Zusammenfassung
Die Identifikation von Werkstücken, Produkten, Materialien ist ein unverzichtbarer Bestandteil der automatisierten Fertigung, sei es zur Lagerhaltung, Fertigungssteuerung oder Qualitätskontrolle. Es gibt eine Vielzahl von Kennzeichnungsmethoden, die beileibe nicht alle auf optisch wahrnehmbaren Markierungen beruhen. Magnetische Datenträger sind ein einfaches Beispiel für eine nichtoptische Kennzeichnungstechnik, die vielfach in der Fertigungssteuerung eingesetzt wird. Diese nichtoptischen Kennzeichnungen sind für automatische Systeme sogar leichter identifizierbar als optische. Es gibt jedoch einige Aspekte, die für optische Kennzeichnungen sprechen:
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Nichtoptische Kennzeichnungen sind normalerweise vom Menschen nicht identifizierbar, während optische so ausgelegt werden können, daß sie Menschen und automatischen Systemen gleichermaßen verständlich sind.
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Nichtoptische Kennzeichnungen erfordern im allgemeinen Zusatzeinrichtungen, die mit dem Werkstück transportiert werden müssen, während optische Kennzeichnungen direkt am Werkstück aufgebracht werden können.
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Nichtoptische Kennzeichnungen können oftmals nur am Werkstückträger angebracht werden, nicht direkt am Prüfteil. Damit ist aber noch nicht sichergestellt, daß sich im Werkstückträger auch tatsächlich das Teil befindet, das von der Kennzeichnung angegeben wurde. Dies stellt ein besonderes Sicherheitsrisiko dar: Wenn der Werkstückträger und seine Kennzeichnung der Fertigungssteuerung dienen und das transportierte Teil nicht der Kennzeichnung entspricht, bleibt eine Fehlmontage unbemerkt.
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Demant, C., Streicher-Abel, B., Waszkewitz, P. (1998). Kennzeichnungsidentifikation. In: Industrielle Bildverarbeitung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-12061-3_5
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