Zusammenfassung
Wird die für die Beheizung vieler Räume benötigte Wärme an einem Ort (Zentrale) erzeugt und mittels besonderer Wärmeträger den einzelnen Räumen zugeführt, so spricht man von „Zentralheizung“. Je nach der Art des Wärmeträgers unterscheidet man Wasser-, Dampf- und Luftheizungen. Die gebräuchlichsten Systeme für normale Gebäudeheizung sind die Warmwasserheizung (mit Vorlauftemperaturen bis 110 °C) und die Niederdruck-Dampfheizung (mit Kesseldrücken bis 0,5 atü).
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Literatur
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Heizwert, bezogen auf Meßzustand. Für genauere Kostenermittlungen müssen bei Ölfeuerungen Brenner- und Tankanlage wegen der unterschiedlichen Abschreibungssätze getrennt betrachtet werden. Auch sind bei Neuanlagen die baulichen Mehrkosten für Brennstofflagerräume bei Koksfeuerungen zu berücksichtigen.
Diese Bezeichnung wird in den Technischen Vorschriften für Niederdruckkesselanlagen und in der Norm für die Sicherheitseinrichtungen verwendet.
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Rietschel, Raiß, W. (1968). Zentralheizung. In: Heiz- und Klimatechnik. VDI-Buch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-12000-2_5
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