Zusammenfassung
Für die laufende Prüfung bei der Fertigung von Gewindeteilen werden Lehren benutzt. Sie sichern bei richtiger Auswahl und Anwendung sowohl die Zusammenschraubbarkeit zusammengehöriger Teile nach den Grundsätzen des Austauschbaues als auch die technische Brauchbarkeit in bezug auf Festigkeit, Flankenanlage, Kraftübertragung und Reibung. Erst wenn sich bei dieser laufenden Prüfung Erscheinungen zeigen, die ein Eingreifen in die Fertigung angezeigt erscheinen lassen, müssen die einzelnen Meßgrößen untersucht werden, wie dies im vorigen Kapitel dargetan wurde. Solche Erscheinungen können sein: Anwachsen der Zahl der zurückgewiesenen Stücke oder Zurückweisung eines Stückes durch die Gutlehre, während nach der Ausschußprüfung das Stück für gut zu erklären wäre. Dies ist immer ein Anzeichen dafür, daß entweder die Fertigungsmittel nicht im Einklang mit den vorgesehenen Toleranzen stehen oder daß eine einzelne Meßgröße zu große Abweichungen aufweist, die bei der summarischen Erfassung durch die Lehren nicht erkennbar sind. Einzelne Meßgrößen sind außerdem zu betrachten: bei der Fertigung und Prüfung der Werkzeuge und Lehren und beim Einrichten der Werkzeugmaschine.
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© 1951 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Leinweber, P. (1951). Lehren. In: Gewinde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11877-1_7
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