Zusammenfassung
In der Teilefertigung hat die metallverarbeitende Industrie der DDR ein erfolgreiches Konzept der flexiblen Automatisierung entwickelt und durchgesetzt (siehe z. B. Ulrich /1/, Gottschalk, Wirt /2/). Vorhaben, wie z. B. im VEB Niles-Stellantriebe Dresden-Ost (Bild 1) oder im VEB Werkzeugmaschinenkombinat “Fritz Meckert” Karl-Marx-Stadt belegen das. In der DDR werden solche flexiblen Fertigungssysteme als “Kleinzellen” der automatisierten Fabrik der Zukunft betrachtet /3/. Die durchgängige Gestaltung der Stoff- und Informationsflüsse, die diesen Konzepten zugrunde liegt, muß aber den gesamten Fertigungsprozeß, also auch die Montage einschließen /4/. In der Montage sind ca. 38 % der Produktionsgrundarbeiter mit mehr als 80 % manuellen Tätigkeiten eingesetzt. Bei der Ausschöpfung dieses Rationalisierungspotentials ist die Struktur des Fertigungszeitaufwandes in der metallverarbeitenden Industrie der DDR (Bild 3) zu beachten. Für die Lösungen der “Klassischen Automatisierung” ist nur ein begrenztes Anwendungsfeld der Massen- und Großserienfertigung gegeben, für den Bereich der Klein- und Mittelserienfertigung kann es nur die flexible Automatisierung geben.
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Literaturverzeichnis
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Gottschalk, E. (1988). Stand und Entwicklung der Montageautomatisierung in der DDR — Praxisbeispiele. In: Warnecke, H.J. (eds) Fortschritte in der Montage. IPA-IAO Forschung und Praxis, vol 8. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11767-5_8
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