Zusammenfassung
Wir betrachten (Abb. 42) schmal ausgeschnittene Streifen der Breite b aus zwei an sich wesentlich breiteren Blechbändern vom Abstand d, so daß wir die Randwirkung vernachlässigen können und eine Lei-tung mit homogenen Feldern vorliegt, für deren Feldstärken sehr einfache Beziehungen gelten. Die elektrische Feldstärke in
die magnetische Feldstärke:
wobei I der auf der Breite b fließende Strom bedeutet. Wir wollen eine Gleichspannung voraussetzen und das Blechmaterial als verlustlos annehmen, so daß die Spannung U auf der ganzen Länge konstant ist. Bei Leerlauf (R e = ∞, J e =0) führen die Streifen keinen Strom. Im Raum zwischen beiden Streifen besteht allein eine elektrische Feldstärke. Znm Aufbau des elektrischen Feldes war zwar eine Energie erforderlich, doch wird nach Aufladung keine Energie zum Leitungsende hin übertragen. Umgekehrt besteht bei Kurzschluß nur eine magnetische Feldstärke. Die Spannung zwischen beiden Streifen ist auf der ganzen Länge gleich Null. Die gesamte EMK wird durch den inneren Widerstand der Energiequelle aufgebraucht. Auch zum Aufbau des magnetischen Feldes war Energie aufzuwenden, doch wird auch hiernach keine Energie zum Leitungsende transportiert.
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zur Megede, W. (1950). Die Energieverteilung im Raum. In: Fortleitung elektrischer Energie längs Leitungen in Starkstrom- und Fernmeldetechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11764-4_6
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