Überblick über den Ablauf der Erscheinungen auf der Erde

Zusammenfassung

Die Störungen auf der Erde, die hier beschrieben werden sollen, begannen (Abb. 1) am 10. November mit einem MDE, der um 10.18 h gleichzeitig auf Kurzwelle als fade out und auf Langwelle als Zunahme der atmosphärischen Störungen beobachtet wurde [3]. Er ist zweifellos der Eruption (Importanz 3) des gleichen Tages von 10.09–13.07 h zuzuordnen. Am folgenden Tag, dem 11. November, lag die Grenzfrequenz der F2-Schicht in den Mittagsstunden bis zu 2 MHz höher als in den vorhergehenden Tagen. Zwei Langwelleneffekte am 11. November um 10.10 und 11.42 h können wahrscheinlich den Eruptionen um 10.12 und 11.42 h zugeordnet werden. Das erdmagnetische Feld war an diesen beiden Tagen ziemlich ruhig (K ≦ 4). Am 12. November wurden zwei MDE auf Kurzwelle (10.07 und 13.25 h) und Langwelle (10.07 und 13.20 h) beobachtet. Diese Effekte können den Eruptionen um 10.12 und 13.25 h zugeordnet werden. Die zweite Eruption war auch von einem s.f.e. im erdmagnetischen Feld begleitet. Der magnetische Sturm begann am 12. November unmittelbar nach dem zweiten MDE mit einem s.s.c. um 13.48 h. Die Hauptphase setzte gegen 17.30 h ein. Am folgenden Tag erreichte der magnetische Sturm seine volle Stärke (K = 9) (Abb. 1). Mitten hinein fiel um 10.21 h ein weiterer s.s.c. von ungewöhnlicher Stärke. Am 14. November klang der Sturm erstaunlich schnell ab; nach einem weiteren s.s.c. am 15. November um 13.04 h stieg die Unruhe noch einmal an und erreichte in den frühen Morgenstunden des 16. November beträchtliche Werte (K = 8) . Dann trat im Laufe des 16. und 17. November rasche Beruhigung ein.