Skip to main content

Haftung und Versicherung

  • Chapter
Book cover Deliktsrecht

Part of the book series: Springer-Lehrbuch ((SLB))

  • 75 Accesses

Zusammenfassung

Schäden können den Einzelnen empfindlich treffen, ja in seiner Existenz ruinieren. Um diesem Risiko zu entgehen, werden Versicherungen abgeschlossen. Verwirklicht sich ein Risiko, leistet die Versicherung. Auf diese Weise wird eine Verschlechterung in der Vermögenssphäre des Betroffenen verhindert. Man könnte annehmen, dass in diesem Falle ein deliktsrechtlicher Schadensersatzanspruch des Geschädigten (Versicherungsnehmers) nicht besteht, denn durch die Leistung der Versicherung fehlt es in seiner Person an einem Schaden.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Abs. 1 (Eigentumsverletzung); § 823 Abs. 2 i.V.m. § 306 d StGB (fahrlässige Brandstiftung).

    Google Scholar 

  2. V ihrerseits hat einen — nach § 823 Abs. 1 nicht zu ersetzenden — Vermögensschaden erlitten. § 823 Abs. 2 hilft V nicht weiter, da sie nicht in den Schutzbereich des § 306 d StGB fällt.

    Google Scholar 

  3. Weyers, Versicherungsvertragsrecht, 3. Aufl. 2001, Rn. 597.

    Google Scholar 

  4. Dieses Bild benutzt der BGH, vgl. BGHZ 79, 35, 37; 85, 230, 234 (für die Privatversicherung); BGHZ 79, 26, 29 (für die Sozialversicherung).

    Google Scholar 

  5. Weyers, Unfallschäden, 1971, S. 401.

    Google Scholar 

  6. Kötz, Sozialer Wandel im Unfallrecht, 1976, S. 28.

    Google Scholar 

  7. Ein wichtiges Instrument hierzu sind sog. Teilungsabkommen sowie bestimmte Formen der Schadenspauschalierung, vgl. dazu Fuchs, Zivilrecht und Sozialrecht, 1992, S. 188 ff.

    Google Scholar 

  8. Die Rechtsprechung stellt, um Manipulationen zu vermeiden, auf den Eintritt des Versicherungsfalls ab (vgl. BGH VersR 1971, 901). Für den Bereich der Sozialversicherung hat § 116 Abs. 6 S. 2 SGB X einen Ausschluss des Forderungsübergangs auch dann vorgesehen, wenn nach Eintritt des Schadensereignisses der Geschädigte den Schädiger geheiratet hat und mit ihm in häuslicher Gemeinschaft lebt. Dieser Gedanke sollte analog auch bei § 67 Abs. 2 Anwendung finden. Zur Frage der Anwendbarkeit des § 116 Abs. 6 SGB X (bzw. § 67 Abs. 2 VVG) auf Partner nichtehelicher Lebensgemeinschaften s. BGH NJW 1988, 1091 (verneinend; aber str.).

    Google Scholar 

  9. Früheres Recht: §§ 636 ff. RVO.

    Google Scholar 

  10. In dieser Entscheidung bejahte das BVerfG die Verfassungsmäßigkeit der §§ 636, 637 RVO a.F. (bestätigt von BVerfG NJW 1995, 1604).

    Google Scholar 

  11. Soweit nicht der Unfallversicherungsträger Leistungen an den Geschädigten erbringt und insoweit der zivilrechtliche Anspruch gem. § 116 Abs. 1 SGB X auf den Unfallversicherungsträger übergeht (vgl. dazu oben A.).

    Google Scholar 

  12. Bezüglich der Einzelheiten zu diesen Vorschriften wird auf die sozialrechtliche Literatur verwiesen.

    Google Scholar 

  13. Für Personenschäden, die sich Versicherte mehrerer Unternehmen zufügen, kommt das Haftungsprivileg in Betracht, wenn sie vorübergehend betriebliche Tätigkeiten auf einer gemeinsamen Betriebsstätte verrichten, s. dazu § 106 Abs. 3 SGB VII.

    Google Scholar 

  14. Dogmatisch gesehen handelt es sich um den Fall einer rechtshemmenden Einwendung.

    Google Scholar 

  15. Zur Lösung solcher Fälle eines „gestörten“ Gesamtschuldverhältnisses s. Medicus BR Rn. 928 ff.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2003 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Fuchs, M. (2003). Haftung und Versicherung. In: Deliktsrecht. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11438-4_11

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-11438-4_11

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-540-00005-1

  • Online ISBN: 978-3-662-11438-4

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics