Zusammenfassung
In der ungestörten Rohrschale einer mittels Auflagerringen gelagerten Druckrohrleitung treten unter den üblichen Lastfällen keine Biegebeanspruchungen auf. Querbelastungen, wie z. B. Eigengewicht und Wasserlast-Komponenten werden als Schubkräfte an die Auflagerringe übertragen und von ihnen an die Fundamente abgegeben. Der Auflagerring verursacht in der angrenzenden Rohrschale — die sich z. B. unter Innendruck aufweiten will, vom starren Ringträger aber zurückgehalten wird — der Membrantheorie widersprechende Störspannungen, die ihrerseits auf das baustatische Verhalten des Auflager-ringes und seine Querschnittseigenschaften Einfluß nehmen. Erst nach gebührender Berücksichtigung dieser Tatsachen kann der Auflagerring als selbständiges Bauelement weiterbehandelt werden. Die Momenten-, Normalkraft- und Querkraftverteilung über den Ringumfang ist dabei, unter Benutzung von durch einen elektronischen Rechenautomaten errechneten Hilfsfaktoren und gegebenenfalls durch Superposition bestimmter Grundsysteme, einfach und genau für alle im Druckrohrleitungsbau auftretenden Lagerungsweisen und Lastfälle bestimmbar. Es wird ferner ein Vergleich von Auflagerring Systemen und damit die Auswahl von für bestimmte Verhältnisse besonders geeigneten Typen möglich.
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Mang, F. (1966). Zusammenfassung. In: Berechnung und Konstruktion ringversteifter Druckrohrleitungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-11233-5_7
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