Zusammenfassung
Selbsterfahrung ist neben dem Training therapeutischer Methoden, der Aneignung theoretischen Wissens und dem Erwerb praktischer Kompetenzen durch therapeutische Tätigkeit und Supervision ein wichtiges Element der Ausbildung in Psychotherapie. Sie geht auf Freud und die Psychoanalyse zurück und wurde von nachfolgenden humanistischen und psychodynamischen Therapieschulen aufgegriffen, in denen sie vielfach das zentrale Ausbildungslement repräsentiert und meist mehrere hundert Stunden dauert. Die Verhaltenstherapie wie auch andere Therapieansätze (z.B. existentialistische und systemische) standen und stehen ihr skeptisch gegenüber. Trotz dieser Ablehnung und vielfachen Kritik setzte sich die Forderung nach Selbsterfahrung durch, wenngleich ihre Absolvierung nicht überall verpflichtend ist (z.B. England, USA, Skandinavien).
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Literatur
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Laireiter AR, Elke G (Hrsg) (1994) Selbsterfahrung in der Verhaltenstherapie - Konzepte und Methoden. dgvt, Tübingen
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Laireiter, AR. (2000). Selbsterfahrung. In: Linden, M., Hautzinger, M. (eds) Verhaltenstherapiemanual. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10777-5_15
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