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Ideale Gase, Gas- und Gas—Dampf-Gemische

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Zusammenfassung

Bei niedrigen Drücken zeigen alle realen Gase ein besonders einfaches Verhalten : die thermische und die kalorische Zustandsgieichung gehen in einfache Grenzgesetze über. Diesen Zustandsbereich nennt man den Bereich des idealen oder vollkommenen Gases. Thermodyna-misch ist das ideale Gas durch die beiden Gleichungen

$$ pv = RT $$
((5.1))

und

$$ u = u\left( T \right) $$
((5.2))

definiert1. Jeder Stoff, dessen thermische Zustandsgrößen der einfachen Gl. (5.1) genügen und dessen innere Energie eine reine Temperaturfunktion ist, kann als ideales Gas bezeichnet werden. Das ideale Gas ist jedoch ein hypothetischer Stoff; wirkliche Gase erfüllen die Gl.(5.1) und (5.2) nur für p → O. Da die Abweichungen von der Zustandsgieichung idealer Gase bei nicht zu hohen Drücken klein bleiben, kann man diese einfachen Beziehungen bei praktischen Rechnungen auch auf reale Gase anwenden. Es ist jedoch wichtig, sich stets vor Augen zu halten, daß diese Gleichungen und die daraus gezogenen Folgerungen nur näherungsweise gelten, wenn sie auch im Rahmen der in der Technik geforderten Genauigkeit vielfach anwendbar sind.

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Referenzen

  1. Setzt man voraus, daß in Gl. (5.1) T die thermodynamische Temperatur bedeutet, so läßt sich GL (5.2) aus Gl. (5.1) mit Hilfe des 2. Hauptsatzes herleiten. Das ideale Gas ist also bereits durch seine thermische Zustandsgieichung (5.1) definiert, wenn unter T die thermodynamische Temperatur verstanden wird.

    Google Scholar 

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  3. Dies ist ausgeführt bei Baehr, H. D. : Mollier-i, x-Diagramme für feuchte Luft in den Einheiten des Internationalen Einheitensystems. Berlin-Göttingen-Heidelberg: Springer 1961.

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© 1984 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Baehr, H.D. (1984). Ideale Gase, Gas- und Gas—Dampf-Gemische. In: Thermodynamik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10531-3_5

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