Zusammenfassung
Im letzten Kapitel haben wir zwei Arten von Aussagen unterschieden, Aussagen ohne Quantoren über einzelne Objekte (wie die Zahl 5) und Aussagen mit Quantoren über Mengen von Objekten (wie die Menge der natürlichen Zahlen). In diesem Kapitel soll es um Formeln gehen, die Aussagen der ersteren Art beschreiben, sogenannte aussagenlogische Formeln.
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Literatur
Ein Kalkül ist eine Menge von Regeln, die nur auf der Form operieren, hier also auf der Form von aussagenlogischen Formeln; im Gegensatz zu einem Algorithmus ist bei einem Kalkül nicht vorgeschrieben, in welcher Reihenfolge Regeln anzuwenden sind.
Das kann man sich so verdeutlichen: Entweder es gilt --F,und aus einer falschen Prämisse kann man sowieso alles schließen, oder es gilt F,dann muß auch G gelten, vgl. die Erläuterungen zu in Kap. 2.
Es gibt auch andere Logiken, zum Beispiel die dreiwertige, die mit den Wahrheitswerten true, false und,?` arbeitet (der dritte steht für „unbestimmt“), oder die Fuzzy Logic, bei der die Variablen Werte aus dem Kontinuum [0,1] annehmen. Je näher an 1 der Wert einer Formel ist, umso „wahrer” ist sie.
Wie in Abschn. 2.2.2 erwähnt, ist AIVar(F) die Einschränkung der Belegung A auf den Definitionsbereich Var(F).
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Erk, K., Priese, L. (2000). Eine kurze Einführung in die Aussagenlogik. In: Theoretische Informatik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10429-3_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-10429-3_3
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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