Zusammenfassung
Ionen sind elektrisch geladene Atome. Die elektrische Ladung entsteht durch Wegnahme oder Hinzufügen von Elektronen. Elektronen sind negativ geladene Elementarteilchen, die die Atomhülle bilden und die positive Ladung der Protonen im Atomkern aufwiegen. Dadurch ist das Atom elektrisch neutral. Elektronen sind im Vergleich zu den Masseteilchen im Atomkern, den Protonen und Neutronen, verschwindend leicht. Je mehr Elementarteilchen der Kern eines Atoms hat, um so schwerer wird er und die daraus entstehenden Ionen. Dabei ist „schwer“ unter herkömmlichen Gesichtspunkten ein irreführender Begriff. Tatsächlich gemeint ist relativ schwer, nämlich schwer im Verhältnis zu den positiv geladenen Wasserstoffionen, die nur aus einem Proton bestehen. Bestimmte Ionen können ebenso wie auch Elektronen und energiereiche elektromagnetische Strahlen (→Strahlentherapie) zur Bestrahlung von bösartigen Tumoren eingesetzt werden. Dazu muß man sie auf Kreisbahnen beschleunigen.
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Stamatiadis-Smidt, H., zur Hausen, H. (1998). Ionen-Bestrahlung. In: Stamatiadis-Smidt, H., zur Hausen, H. (eds) Thema Krebs. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10418-7_44
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