Zusammenfassung
In den letzten Jahren wurden aus Pflanzen eine ganze Reihe von sogenannten sekundären Pflanzenstoffen isoliert, die zumindest eine vorbeugende, wenn auch keine heilende Wirkung hinsichtlich Krebs haben könnten. Dazu zählen zum Beispiel das Genistein aus Soja, das Sulphurophan und andere schwefelhaltige Verbindungen aus Broccoli und den übrigen Kohlsorten, die chemischen Verbindungen der Indole und Flavonoide aus verschiedenen Gemüsen, die Zitruspektine, aber auch so exotische Dinge wie die Inhaltsstoffe einer vietnamesischen Zubereitung aus Kräutern und chinesischer grüner Tee. Fast täglich kommen neue Substanzen oder Pflanzenzubereitungen zu dieser Liste sogenannter chemopräventiver Stoffe hinzu. Sogar Chlorophyll, der grüne Blattfarbstoff, scheint interessante Eigenschaften zu besitzen. Im weitesten Sinne haben auch die pflanzlichen Ballaststoffe, also Fasern, lösliche und unlösliche Stärke, eine protektive Wirkung gegen Krebs.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1998 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Stamatiadis-Smidt, H., zur Hausen, H. (1998). Chemoprävention. In: Stamatiadis-Smidt, H., zur Hausen, H. (eds) Thema Krebs. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10418-7_18
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-10418-7_18
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-10419-4
Online ISBN: 978-3-662-10418-7
eBook Packages: Springer Book Archive