Zusammenfassung
A und B hatten sich „verlobt“. Allerdings wusste die A nicht, dass B noch verheiratet war. Im Zusammenhang mit einer Straftat des B beging A in der folgenden Zeit in der Annahme eines wirksamen Verlöbnisses mehrere Strafvereitelungshandlungen zugunsten von B. Gegen die Anklage der Staatsanwaltschaft verteidigte sich A mit dem Hinweis, dass eine Strafvereitelung zugunsten Angehöriger gem. § 257 II a.F. = § 258 VI straffrei bleibe.
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Literatur
Bloy Die Rolle der Strafausschließungs-und Strafaufhebungsgründe in der Dogmatik und im Gutachten, JuS 1993, Lernbogen L 33;
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Zur Vertiefung
Bemmann, Günter Zur Frage der objektiven Bedingungen der Strafbarkeit, 1957; Bloy, René Die dogmatische Bedeutung der Strafausschließungs-und Strafaufhebungsgründe, 1976;
Geisler, Claudius Zur Vereinbarkeit objektiver Bedingungen der Strafbarkeit mit dem Schuldprinzip, 1998;
Otto Strafwürdigkeit und Strafbedürftigkeit als eigenständige Deliktskategorien?, Gedächtnisschrift für Schröder, S. 53 ff.;
Schmidhäuser Objektive Strafbarkeitsbedingungen, ZStW 71 (1959), 545 ff.
Volk Entkriminalisierung durch Strafwürdigkeitskriterien jenseits des Deliktsaufbaus, ZStW 97 (1985), S. 871 ff
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Gropp, W. (2001). Besondere Rechtsfolgevoraussetzungen und -hindernisse. In: Strafrecht Allgemeiner Teil. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10075-2_8
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Online ISBN: 978-3-662-10075-2
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