Zusammenfassung
Eine sehr vielseitig einsetzbare Versuchsanordnung sieht vor, daß von jeder Untersuchungseinheit (z.B. Vp) — anders als in den bisher besprochenen Untersuchungsplänen — nicht nur eine, sondern mehrere, z.B. p Messungen, erhoben werden. Wiederholte Messungen an den Vpn werden z.B. in der Therapieforschung benötigt, um die Auswirkungen einer Behandlung durch Untersuchungen vor, während und nach der Therapie zu ermitteln, in der Gedächtnisforschung, um den Erinnerungsverlauf erworbener Lerninhalte zu überprüfen, in der Einstellungsforschung, um die Veränderung von Einstellungen durch Medieneinwirkung zu erkunden, oder in der Wahrnehmungspsychologie, um mögliche Veränderungen in der Bewertung von Kunstprodukten nach mehrmaligem Betrachten herauszufinden. Wie die genannten Beispiele verdeutlichen, sind Meßwiederholungsanalysen vor allem dann indiziert, wenn es um die Erfassung von Veränderungen über die Zeit geht. (Das allgemeine Problem der Erfassung von Veränderung wird ausführlich bei Bortz u. Döring, 1995, Kap. 8.2.5 behandelt.)
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1999 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Bortz, J. (1999). Versuchspläne mit Meßwiederholungen. In: Statistik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10031-8_11
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-10031-8_11
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-10032-5
Online ISBN: 978-3-662-10031-8
eBook Packages: Springer Book Archive