Zusammenfassung
Werkzeuge dienen der Formgebung von Werkstoffen. Sie bilden das Herzstück der Kalt- und Warmformgebung durch Urformen (z.B. Druckgießen und Pulverpressen), Umformen (z.B. Schmieden, Strang- und Fließpressen) sowie Trennen (z.B. Schneiden und Spanen). Werkzeuge unterliegen einer komplexen Beanspruchung durch mehrachsige zyklische Spannungen, Verschleiß, Korrosion und dem Einfluß der Temperatur. Sie bewirkt im Kaltbetrieb eine Versprödung durch Unterschreiten der Übergangstemperatur bei hoher Härte und im Warmbetrieb eine Hochtemperaturkorrosion und -kriechverformung bzw. eine thermische Ermüdung. Um ihre Form zu bewahren, müssen Werkzeuge härter sein als die zu verarbeitenden Werkstoffe. Daraus ergeben sich in der Praxis folgende Anhaltswerte für ihre Gebrauchshärte: reine Polymerverarbeitung 30 bis 35 HRC, Metallverarbeitung (warm) 40 bis 50 HRC, (kalt) 55 bis 65 HRC. Steht Verschleiß im Vordergrund, können höhere Härten oder harte Schichten erforderlich werden.
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Berns, H. (1991). Werkzeugstähle. In: Stahlkunde für Ingenieure. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10012-7_7
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