Zusammenfassung
In homogenen und isotropen Medien bleibt die Form des sich ausbreitenden Signals unverändert. Bei der sich ausbreitenden Welle kommt es aufgrund der Divergenz der Wellenfront lediglich zu einer Amplitudenabnahme. An den Grenzflächen erleidet das Signal zusätzlich eine Energieaufspaltung in einen reflektierten und transmittierten Anteil. Könnte man als Quellsignal einen δ-Impuls anregen, so würde man für ein derartiges Schichtpaket ein Impulsseismogramm messen, das aus scharfen primären und mehrfachen Reflexionen besteht. Tatsächlich ist die Situation erheblich komplizierter:
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das abgestrahlte Quellsignal ist kein δ-Impuls, sondern ein bandbegrenztes Signal,
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oberflächennahe Schichten erzeugen Reverberationen, die spätere Reflexionen verdecken können,
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aufgrund der Absorption ändert das Quellsignal seine Gestalt mit der Laufzeit,
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Geophone und Aufnahmeapparaturen verändern zusätzlich das seismische Signal,
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in der Regel kommen störende Noise-Anteile hinzu, die sich additiv dem reflektierten Wellenfeld überlagern.
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Buttkus, B. (1991). Dekonvolutionsprobleme und -ansätze in der Reflexionsseismik. In: Spektralanalyse und Filtertheorie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09970-4_24
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