Zusammenfassung
Es ist das Verdienst von Albee [1], eine Möglichkeit des Ersatzes von Humeruskopf und proximalem Oberarm nach deren Resektion geschaffen zu haben. Er verwendete dazu die proximale Fibula mit Köpfchen, sah aber dabei keine überzeugenden Erfolge. In den frühen 50er Jahren begann man, v. a. in den Vereinigten Staaten, mit dem Ersatz dieses Skelettabschnitts durch Prothesen. Hier sei die Arbeit von Venable [6] erwähnt, der 1952 eine Vitalliumprothese angab, die im Humerus mittels eines Stiels in Kombination mit einem Köcher und Schrauben befestigt wurde. Eine neue Art von Tumorprothesen der Schulter brachte R. Mathys [4], indem er Kunststoffe verwendete und die Polyacetalharzprothese einführte. Wir verwenden diese Prothesentypen seit 1972, da sie gegenüber den Metallprothesen wesentliche Vorteile aufweisen, insbesondere die Möglichkeit, mittels Schrauben abgemeißelte Sehnenansätze zu reinserieren.
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Literatur
Albee FH (1929) Restoration of shoulder function in cases of loss of head and upper portion of humerus. Surg Gynecol Obstet 32: 1
Burri C, Miter A (1977) Prothesen und Alternativen am Arm. Huber, Bern Stuttgart Wien
Burri C, Betzler M (1977) Knochentumoren. Huber, Bern Stuttgart Wien
Mathys R (1973) Stand der Verwendung von Kunststoffen für künstliche Gelenke. Aktuel Traumatol 3: 253
Salzer M, Knahr K, Locke H, Stärk N, Matejowsky Z, Plenk H jr, Punzei G, Zweymüller K (1979) Bioceramic endoprosthesis for the replacement of the proximal humerus. Arch Orthop Trauma Surg 93: 169
Venable CS (1952) Shoulder prosthesis. Am J Surg 83: 271
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© 1987 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Burri, C. (1987). Tumorprothesen an der Schulter. In: Kölbel, R., Helbig, B., Blauth, W. (eds) Schulterendoprothetik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09822-6_21
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