Zusammenfassung
Die Haftungsbeschränkung des Reeders beruht auf dem Gedanken, daß das Schiff während der Reise dem unmittelbaren Einfluß des Reeders entzogen ist und daß es daher unbillig wäre, den Reeder z.B. für das Verschulden der Schiffsbesatzung unbeschränkt haften zu lassen. Außerdem könnte der Bestand eines kleinen Reedereiunternehmens gefährdet werden, wenn z.B. dessen Schiff einen großen Schaden durch eine Kollision angerichtet hat. Schließlich würde ein großes Unternehmen bei unbeschränkter Haftung in unbilliger Weise viel stärker belastet als ein kleines, was möglicherweise Zersplitterungsgedanken fördern könnte.
Haftung und Haftungsbeschränkung nach Ölverschmutzung siehe 3.9 bis 3.12.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1979 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Berger, M., Helmers, W. (1979). Haftungsbeschränkung des Reeders im In- und Ausland. In: Berger, M., Helmers, W. (eds) Schiffahrtsrecht und Manövrieren. Handbuch für die Schiffsführung, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09808-0_20
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-09808-0_20
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-09809-7
Online ISBN: 978-3-662-09808-0
eBook Packages: Springer Book Archive