Zusammenfassung
Wer eine künftige Forderung hat, z. B. auf Rückzahlung eines Darlehens, muß auf die Zahlungsfähigkeit und -willigkeit des Schuldners vertrauen (Personalkredit). Zwar haftet ihm dessen Vermögen, aber er konkurriert eventuell mit anderen Gläubigern, und wenn das Schuldnervermögen nicht zur Befriedigung aller ausreicht, wird er zumindest teilweise leer ausgehen. Der Personalkredit kann verstärkt werden durch Bürgschaften2), wodurch dem Gläubiger auch das Vermögen des Bürgen haftet, freilich ebenfalls mit den genannten Unsicherheiten. Sicherer ist der Realkredit, wodurch dem Gläubiger eine Sache zur vorzugsweisen Befriedigung überlassen wird; er ist im Laufe der Entwicklung in recht verschiedenen Gestaltungen aufgetreten.
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Literatur
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Wieling, H.J. (1990). Das Pfandrecht. In: Sachenrecht. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09794-6_15
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