Zusammenfassung
Der Umgang mit standardisierten psychologischen Untersuchungsverfahren , also Tests und Fragebogen, ist für Psychologen aufgrund der dazu vorliegenden Literatur prinzipiell wesentlich einfacher als die Verwertung nicht standardisierter Informationsquellen, deren Aussagen nicht nach einem psychologisch begründeten Plan erhoben wurden. Die Aussagen von Probanden selbst und von anderen Personen über das Verhalten der Probanden sind in der Regel auf nicht standardisierte Beobachtungen gegründet, d.h., solchen Beobachtungen liegt kein psychologisch begründeter Beobachtungsplan zugrunde. Besonders schwierig zu beurteilen sind Berichte über Beobachtungen dann, wenn Diagnostiker keine Möglichkeit haben, genauere Auskünfte zu erhalten. Bei schriftlichen Aussagen, Berichten und Befunden, die sich in Akten finden, ist dies oft der Fall.
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Westhoff, K., Kluck, ML. (1991). Merkmale diagnostischer Informationsquellen. In: Psychologische Gutachten schreiben und beurteilen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09586-7_8
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