Zusammenfassung
Alle diagnostischen Verfahren gehen davon aus, daß Unterschiede bestehen und diese gemessen werden können. Im Sinne der eingangs dargelegten Aufgabenfelder der Psychologischen Diagnostik betreffen diese Unterschiede solche zwischen Personen, Objekten, Behandlungen, Institutionen usw. Weil die interindividuelle Perspektive, wie historische Analysen zeigen, den Beginn ernsthafter Bemühungen um die psychodiagnostische Erfassung von Merkmalsausprägungen bestimmt hat und auch heute noch im Vordergrund der beruflichen Routinetätigkeit vieler Psychologen steht, folgt die nachfolgende Darstellung hauptsächlich diesem Gesichtspunkt. Die einzelnen thematisierten Überlegungen, Prinzipien und Probleme gelten in den Grundzügen jedoch auch für andere diagnostische Problembereiche.
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Weiterführende Literatur
Eine aktuelle Darstellung liefert die Ausgabe von Kubinger (1988), darin insbesondere auch der Beitrag von Fischer (1988) zur Spezifischen Objektivität. Weitere Texte stammen von Fischer (1974) sowie Rost und Spada (1977). Von grundlegender Bedeutung für weitere Bereiche der Psychologischen Diagnostik ist die Behandlung des Speed-power-Problems durch Nährer (1986).
Eine kurze, aber gut lesbare Einführung zum Thema findet sich bei Kleber (1979). Umfangreicher sind die Arbeiten von Klauer et al. (1972) und Fricke (1974). Das Lehrbuch von Klauer (1987) ist die differenzierteste Monographie zu diesem Thema, die auch den aktuellen Stand der Weiterentwicklungen auf statistischem Gebiet reflektiert.
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© 1994 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Amelang, M., Zielinski, W. (1994). Grundlagen diagnostischer Verfahren. In: Psychologische Diagnostik und Intervention. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09580-5_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-09580-5_2
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