Zusammenfassung
Auf dem Hintergrund klinischer Erfahrung und psychoanalytischer Theorie wurden vom Forschungsteam Hypothesen formuliert über den Zusammenhang zwischen psychogenen Störungen auf der einen Seite und einer Vielzahl von Probandenvariablen, beispielsweise biographischen und demographischen, auf der anderen Seite. Zu Beginn des Projekts standen diese Hypothesen noch weitgehend unverbunden nebeneinander. Im folgenden wird von den beiden Autoren dieses Kapitels ein komplexes Strukturmodell1 hergeleitet, in dem die unterschiedlichen Faktoren in ihrer wechselseitigen Beeinflussung und ihrem jeweiligen Beitrag zum Gesamtkomplex „gegenwärtige Beeinträchtigungsschwere“ (BSS) dargestellt werden. Mit Hilfe dieses Strukturmodells sollen Gewichtungen der einzelnen Komponenten berechnet werden. Dieses Vorgehen ermöglicht, aus der Theorie abgeleitete Hypothesen zu überprüfen und an einem Trainingsdatensatz ggf. weitere zu generieren (s. Abb. 12).
Die Autoren sind P. Duncan-Jones zu Dank verpflichtet, der während seines Aufenthalts in Mannheim 1983 unser Team hinsichtlich solcher Modellkonstruktion beriet.
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Parekh, H., Schiessl, N. (1987). Komplexes Modell zur Entstehung psychogener Störungen. In: Psychogene Erkrankungen der Stadtbevölkerung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09568-3_22
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