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Die Erwärmungsphase

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Psychodrama

Zusammenfassung

Die Erwärmungsphase dient dazu, bei den Beteiligten Motivation, Offenheit und Bereitschaft für eine konzentrierte Zusammenarbeit zu schaffen und ein Thema zu finden, das sich für die weitere psychodramatische Bearbeitung eignet. In dem bekannten Modell von Kurt Lewin (1951), der Verän derungsprozesse als Abfolge der drei Phasen »Auf tauen« (»unfreezing«), Verändern (»changing«) und »Wiedereinfrieren« (»refreezing«) beschreibt dient die Erwärmungsphase dem »Auftauen« der Strukturen des Systems.

»Der therapeutische Prozess im Psychodrama kann ohne eine vollständige Einbeziehung von Erwärmungstechniken nicht verstanden werden. Wie wir aus einfachen sportlichen Aktivitäten, z. B. Laufen, Schwimmen oder Boxen wissen, hat die Fähigkeit des Athleten zum leichten und ungestörten Aufwärmen viel mit seiner Form und Leistung zu tun (...). In der Spontaneitätsarbeit und im Psychodrama hat die Psychopathologie des Erwärmungsprozesses, so weit dies möglich ist, eine noch größere Bedeutung als in der Körperkultur« (Moreno, 1972, S. 223 f.*).

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Weiterführende Literatur

  • Langmaack, B. & Braune-Krickau, M. (2000). Wie die Gruppe laufen lernt. Anregungen zum Planen und Leiten von Gruppen. Ein praktisches Lehrbuch (7.Aufl.). Weinheim: PVU (262 Seiten). Langmaack u. Braune-Krickau beziehen sich nicht auf das Psychodrama. Dennoch handelt es sich bei »Wie die Gruppe laufen lernt« um eine auch für Psychodramatikerinnen hilfreiche, ausgezeichnet geschriebene und kompakte Einführung in die Planung und Durchführung von Gruppenprozessen, vom Erstkontakt bis zur Schlussintervention. Schwerpunkte des Buches sind das TZI-Modell, Grundlagen der Gruppendynamik und Kommunikation.

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Literatur

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  • Schwinger, T.(1994). Erwärmung aus der Konserve. Psychodrama, 7(1), 5–16.

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© 2004 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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von Ameln, F., Gerstmann, R., Kramer, J. (2004). Die Erwärmungsphase. In: Psychodrama. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09566-9_10

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