Zusammenfassung
Die Infektionsgefahr bei der Physiotherapie ist sowohl für Patienten als auch Personal gering. Die physiotherapeutische Behandlung findet entweder im Patientenzimmer oder in einer eigenen Abteilung, in der meist gleichzeitig mehrere Patienten behandelt werden, statt. Obwohl Physiotherapeuten mit vielen verschiedenen Patienten direkten Körperkontakt haben und somit vielfältige Möglichkeiten für Kreuzübertragungen bestehen, sind sie nur selten die Ursache von Infektionsübertragungen [283]. Problematischer ist allerdings die Hydrotherapie bei Verbrennungspatienten, die jedoch hier nicht behandelt werden soll und deren Effektivität im übrigen umstritten ist [429]. Außerordentlich gering ist allerdings die Infektionsgefährdung durch Verschlucken von Badewasser in Bewegungs- und Therapiebecken, weil der Verdünnungseffekt, selbst wenn z. B. durch einen inkontinenten Patienten darm-pathogene Erreger in das Wasser gelangt wären, sehr groß ist. Im folgenden sollen die wichtigsten Maßnahmen zur Verhütung von Infektionen im Rahmen der Physiothérapie dargestellt werden.
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Bux, E., Daschner, F. (1997). Prävention von Infektionen bei der Physiotherapie. In: Daschner, F. (eds) Praktische Krankenhaushygiene und Umweltschutz. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09401-3_38
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