Zusammenfassung
Haut steht als Autotransplantat normalerweise ausreichend zur Verfügung. Die ausgedehnte Verbrennung, d.h. mehr als 70% drittgradig verbrannte Körperoberfläche verläuft in der Regel letal. Es steht nicht genügend autogene Haut zur Verfügung um zerstörte Hautbezirke nach Excision rechtzeitig decken zu können; die Patienten sterben an der invasiven Sepsis. Allogene Haut von lebenden oder toten Spendern heilt zwar zunächst an, wird aber innerhalb von 10–20 Tagen durch die Immunantwort zerstört und läßt erneut ungedeckte Körperoberflächen zurück. Burke hat vorgeschlagen, die drittgradigen Verbrennungen zu excidieren, durch allogene Haut zu ersetzen und deren Abstoßung durch Immunsuppression solange zu verhindern bis neugewonnene autologe Spalthaut aus intakten Hautbereichen zur Verfügung steht, um die allogene Haut zu ersetzen. Haut somit als auxiliäre temporäre Transplantation eines lebenswichtigen Organes zur Behandlung der letalen Verbrennung.
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Literatur
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Guthy, E. (1982). Heilung, Vascularisierung und Abstoßung allogener Hauttransplantate und ihre Beeinflussung durch Immunsuppression. In: Scheunemann, H., Schmidseder, R. (eds) Plastische und Wiederherstellungschirurgie bei bösartigen Tumoren. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie 27. bis 29. November 1980, Mainz, vol 18. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09376-4_6
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