Zusammenfassung
Ende der 60er Jahre geriet ein Großteil der jüngeren Generation der westlichen Welt unversehens in eine Art Aufbruchstimmung. Bürgerliche Tabus wurden beiseite geschoben. Man wandte sich von der Leistungs- und Wohlstandsgesellschaft ab, pfiff auf die Karriere, kleidete sich in wallende Gewänder, trug Blumen im Haar und propagierte im Namen der sogenannten Hippiebewegung eine friedvolle Gemeinschaft, in der Liebe, Musik, aber auch Rauschmittel einen zentralen Platz einnehmen sollten.
Ich erlebte kurze Momente der Verwirrung oder leichte Zustände nicht-alltäglicher Wirklichkeit. Ein Element der halluzino-genen Erfahrung mit filzen tauchte immer wieder in meinen Gedanken auf: die weiche dunkle Masse der Nadellöcher. Ich sah sie immer wieder als eine Fett- oder Ölblase, die mich in ihre Mitte zu ziehen begann... Als Resultat stellten sich Momente tiefer Erregung, Angst und Unbehagen ein, und ich bemühte mich angestrengt, die Beobachtungen zu beenden, sobald sie begannen.
Carlos Castaneda in Die Lehren des Don Juan
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Hans, Kothe, E. (1996). Das Fleisch Gottes — Schamanen- und Kultpilze. In: Pilzgeschichten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09361-0_5
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