Zusammenfassung
Nicht nur bei den gegenwärtig beschäftigten Mitarbeitern der Pflegeeinrichtungen und den Patienten, sondern auch bei Studenten der Pflegepädagogik bestehen Unsicherheiten, wie sich das neue Vergütungssystem im Gesundheitswesen auf ihre Zukunft auswirken wird. Bis zum Jahr 2003 soll das AR-Patientenklassifikationssystem (Australian Refined Diagnosis Related Groups = AR-DRG) eingeführt werden, das auf einer auf Organgebiete bezogenen Differenzierung von Hauptdiagnosegruppen aufbaut und Schweregruppen (zur Berücksichtigung der Ressourcenintensität) sowie Begleiterkrankungen (Co-Morbiditäten) berücksichtigt. Es soll zwischen 600 bis 800 Fallgruppen umfassen. Die bisherige Krankenhausfinanzierung wird damit abgelöst, ein Mischsystem aus Pflegesatz und Preisen (Abteilungspflegesatz, Basispflegesatz, Fallpauschalen und Sonderentgelt für bestimmte Leistungen), das durch die Investitionszuschüsse der Träger, meist die Bundesländer, ergänzt wird. Hundert Prozent der stationären und teilstationären Leistungen sollen nach diesem System ab 2003 vergütet werden. Die Preise ergeben sich aus Punktzahlen für die einzelnen Fallgruppen, die bundesweit oder regional festgelegt werden. In einer Übergangsphase bis 2003 wird für jedes Krankenhaus ein individueller Punktwert ermittelt, der dann an den einheitlichen DRG-Punktwert herangeführt wird.
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