Zusammenfassung
Das Message-Passing-Programmiermodell ist eine Abstraktion eines Parallelrechners mit verteiltem Speicher, wobei meist keine explizite Sicht auf die Topologie des Rechners genutzt wird, um die Portabilität der Programme zu gewährleisten. Ein Message-Passing-Programm besteht aus einer Anzahl von Prozessen mit zugeordneten lokalen Daten. Jeder Prozeß kann auf seine lokalen Daten zugreifen und mit anderen Prozessen Informationen durch das explizite Verschicken von Nachrichten austauschen. Im Prinzip kann jeder Prozeß ein separates Programm ausführen (MPMD, multiple program multiple data). Um die Programmierung zu erleichtern, führt aber im Regelfall jeder Prozeß das gleiche Programm aus (SPMD), vgl. Abschnitt 3.4. Dies stellt in der Praxis keine Einschränkung für die Programmierung dar, da jeder Prozeß in Abhängigkeit von seiner Prozeßnummer einen vollständig unterschiedlichen Programmteil ausführen kann.
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Rauber, T., Rünger, G. (2000). Message-Passing-Programmierung. In: Parallele und verteilte Programmierung. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09196-8_4
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