Zusammenfassung
Die großen Impferfolge dieses Jahrhunderts finden in der Allgemeinbevölkerung, aber auch bei Studierenden der Medizin und Ärztinnen und Ärzten, nicht immer die verdiente Anerkennung. Sie werden oftmals sogar grundsätzlich in Frage gestellt. Die Gründe dafür sind vielfältig: Wissens- und Ausbildungsdefizite in Studium und Weiterbildung sowie mangelhafte Fortbildungsbereitschaft auf Seiten der Ärzteschaft; unbegründete Ängste vor schwerwiegenden Nebenwirkungen und die Befürchtung, die „Abwehrkräfte des Kindes würden nicht genügend durch Wildinfektionen trainiert“ auf Seiten der Patienteneltern. Die kritische bis ablehnende Einstellung gegenüber Impfungen wird zudem dadurch begünstigt, daß gerade wegen des Impferfolges einige Erkrankungen kaum noch gekannt werden und deshalb die Notwendigkeit eines Impfschutzes nicht eingesehen wird. Leidtragende sind die dem Erkrankungsrisiko ausgesetzten, nicht geimpften Patienten.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Heininger U (1999) Impfratgeber Pädiatrie. UNI-MED, Bremen
Spiess H (Hrsg) (1999) Impfkompendium. Thieme, Stuttgart
Heininger U, Noack R, Stück B, Zepp F (2000) Schutzimpfungen. In: Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiolo-gie (Hrsg) DGPI-Handbuch 2000: Infektionen bei Kindern und Jugendlichen. Futuramed, München, S. 1–22
Rights and permissions
Copyright information
© 2001 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Heininger, U. (2001). Impfungen. In: Pädiatrie. Springer Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09178-4_18
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-09178-4_18
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-09179-1
Online ISBN: 978-3-662-09178-4
eBook Packages: Springer Book Archive