Zusammenfassung
Das Immunsystem hat die Aufgabe, seinen Wirtsorganismus vor Infektionen zu schützen. Dafür muß es eine fast unbegrenzte Zahl von fremden Antigenen erkennen und gegen sie reagieren können; dieses Erkennen und/ oder Reagieren darf aber nicht gegen körpereigene Antigene gerichtet sein. Die Diskriminierung zwischen Selbst- und Nichtselbstantigenen ist eine grundlegende Eigenschaft des Immunsystems. Die fehlende Reaktion des Immunsystems auf Selbstantigene ist als Selbsttoleranz definiert, der Verlust dieser Toleranz führt zur Autoimmunität, die dadurch verursachten Erkrankungen werden Autoimmunkrankheiten genannt.
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Literatur
Marrack P, Kappler I, Kotzin BL (2001) Autoimmune disease: Why and where it occurs. Nat Med 7: 899–905
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Dannecker, G., Wagner, N. (2003). Definition und Pathogenese der Autoimmunkrankheiten. In: Lentze, M.J., Schulte, F.J., Schaub, J., Spranger, J. (eds) Pädiatrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09176-0_82
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