Zusammenfassung
Neben den eigentlichen Schmerzpatienten muß, insbesondere bei Bekanntwerden einer relativ großzügigen Verschreibung von Opioiden, damit gerechnet werden, daß sich angebliche Patienten nur zum Zwecke eines Opioidmißbrauchs in ein Schmerzzentrum einschleusen. Hierbei können sich im Ansatz wiederholende theatralische Szenen abspielen, die alle dazu dienen, den Arzt zur Herausgabe eines Opioids oder eines Rezepts zu bewegen. Das Opioid wird dann für den eigenen Bedarf, um sich ein Depot anzulegen, verwendet oder auf der Straße, zur Finanzierung der eigenen Sucht, verkauft. Da sich hieraus die Möglichkeit des Vorwurfs, die Notwendigkeit zur Verschreibung von Opioiden nicht ausreichend geprüft zu haben, ergeben kann, sind rechtliche Probleme vorprogrammiert. Deshalb sollte auch an einen Opioidbedarf zu anderen als therapeutischen Zwecken gedacht werden. Folgende Besonderheiten weisen bei einem „Patienten“ darauf hin, daß ein möglicher Mißbrauch vorliegt, der zu einer weiteren Überprüfung Anlaß geben sollte.
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Freye, E. (1999). Demaskierung des angeblichen Schmerzpatienten, der nur zum Zwecke eines Opioidmißbrauchs Schmerzen angibt. In: Opioide in der Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09100-5_28
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