Zusammenfassung
Vor dem 6. Lebensjahr, also vor der Einschulung, sollen alle operativen Maßnahmen zur Gestaltung einer neuen Harnröhre abgeschlossen sein. Da in 10–20% der Fälle nach der primären Harnröhrenplastik mit Fistelbildungen zu rechnen ist, die manchmal 1–2, gelegentlich auch 3–4 Sitzungen benötigen, ehe endgültig alle Fisteln und Rezidivfisteln verschlossen sind, ist es sinnvoll, die Harnröhrenplastik etwa nach dem 4. Geburtstag vorzunehmen, dann hat man noch 2 Jahre Zeit für Nachkorrekturen. Es gibt sehr viele Techniken zur Bildung einer neuen Harnröhre bei Hypospadiesituationen. Für die tiefen Formen, und diese kommen hier in Frage, hat sich uns die einfache, ich möchte sagen, geniale Plastik nach Denis Browne nach wie vor am besten bewährt (Browne 1949).
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Hecker, W.C. (1985). Harnröhrenplastik. In: Operative Korrekturen des intersexuellen und des fehlgebildeten weiblichen Genitales. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09087-9_18
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