Zusammenfassung
Atemnot wird in der Fachsprache Dyspnoe (griech.„dys“ = schlecht,„pnoia“ = Atmung) genannt und ist eine bei onkologischen Patienten im Verlauf der Krankheit häufig anzutreffende subjektive Empfindung, deren Ausmaß nicht streng von objektivierbaren Messwerten, wie z. B. der Blutgase, der Lungenfunktionsmessung, der muskulären Atemarbeit oder der feststellbaren körperlichen Leistungsfähigkeit bzw. den Reserven des Kreislaufs, abhängig zu sein braucht. Diskrepanzen zwischen objektiv schwerer Beeinträchtigung der Atmung und einer geringen subjektiven Störung — oder auch umgekehrt — kommen häufig vor und entsprechen nicht einer bewussten Verharmlosung (Dissimulation) bzw. einer Simulation durch die Betroffenen. Die Ursachen dieser Diskrepanzen sind nicht umfassend erklärt.
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Jost, L., Margulies, A. (2002). Atemnot. In: Margulies, A., Fellinger, K., Kroner, T., Gaisser, A. (eds) Onkologische Krankenpflege. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09072-5_26
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