Zusammenfassung
Der Ursprung der neuzeitlichen Beschäftigung mit der Wiederbelebung liegt im 18. Jahrhundert; das besondere Interesse galt damals in Holland und England offensichtlich der Wiederbelebung ertrunkener Patienten. Obwohl schon damals die Möglichkeit der erfolgreichen direkten Beatmung des Patienten mit der Ausatemluft eines Helfers bekannt war, setzten sich zunächst im 19. Jahrhundert Maßnahmen der indirekten Beatmung durch Thoraxbewegungen durch (z. B. Armbewegungen nach Sylvester). Erst in den 50 er und 6o er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden die grundlegenden Methoden der modernen kardiopulmonalen Reanimation (CPR; Herz-Lungen-Wiederbelebung; HLW) entwickelt:
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Safar wies 1958 nach, daß die direkte Mund-zu-Mund-Beatmung effektiver ist als die alten, umständlichen und ermüdenden Methoden der indirekten Thoraxexkursion.
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Kouwenhoven und Mitarbeiter entwickelten 1960 in Baltimore das Konzept der extrathorakalen Herzdruckmassage (HDM).
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Die Kombination beider Maßnahmen (Mund-zu-Mund-Beatmung und HDM) wurde 1961 explizit von Safar empfohlen und bildet auch heute noch die Basis der CPR.
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Ziegenfuss, T. (1996). Kardiopulmonale Reanimation. In: Notfallmedizin. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09006-0_7
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