Zusammenfassung
Als die ersten Beiträge zur Neuen Makroökonomik sind die Arbeiten von Patinkin (1956, hier zitiert nach der zweiten Auflage 1965), Clower (1963) sowie Leijonhufvud (1967; 1973, englische Ausgabe 1968) anzusehen. Die zwei erstgenannten Arbeiten stellen Versuche zur modelltheoretischen Abbildung Keynesscher Gedanken, wie sie in 2.2.3.1 referiert wurden, dar. Ansatzpunkt ist die Einführung der Inflexibilität von Preis-Größen in einen ansonsten (neo)klassischen, d. h. an Gütern und deren Märkten sowie an Individuen und ihrem Verhalten orientierten, Modellrahmen. Dabei geht Clower von der mikroökonomischen Allgemeinen Gleichgewichtstheorie, wie sie in 2.1.1 skizziert wurde, aus, während Patinkin bei den makroökonomischen Implikationen der (neo)klassischen Lehre ansetzt (s. 2.2.2.1). Die für die Entwicklung der Neuen Makroökonomik zentrale Arbeit von Barro/Grossman (1971) versteht sich explizit als Integrationsversuch der Beiträge von Clower und Patinkin sowie als deren Verallgemeinerung; diesem Ziel dient auch die Monographie von Barro/Grossman aus dem Jahre 1976.
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© 1989 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Franke, J. (1989). Zentrale Merkmale und Elemente der Neuen Makroökonomik. In: Neue Makroökonomik und Außenhandel. Studies in Contemporary Economics. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08933-0_3
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