Zusammenfassung
Die technische Biegelehre trennt zur mathematischen Behandlung die Beanspruchung eines Trägers in die Biegespannungen σx infolge M, die Schubspannungen τxy infolge Q, und vernachlässigt in der Regel die in Lastrichtung wirkende Komponente σy. Bei Berechnung der Verformungen wird diese Trennung beibehalten, eine Durchbiegung wird also aus der Biegeverformung, hervorgerufen durch M und σx, und aus der Schubverformung hervorgerufen durch Q und τxy, zusammengesetzt. Es soll aber wieder daran erinnert werden, daß in Wirklichkeit ein System von sich kreuzenden Haupt Spannungen σI und σII wirkt und die in der Theorie angenommenen vertikalen Verschiebungen aus τxy nur die Komponenten der tatsächlichen Verformungen sind. Die technische Biegelehre liefert nur dort richtige Ergebnisse, wo der Baustoff homogen und ideal elastisch ist.
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Leonhardt, F. (1976). Verformungen durch Querkraft, Schubverformungen, Schubsteifigkeiten. In: Vorlesungen über Massivbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08900-2_6
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