Zusammenfassung
Bislang ist die betriebliche Immobilienökonomie in dieser Arbeit aus der objektorientierten Perspektive betrachtet worden. Immobilien wecken aufgrund ihrer physischen Präsenz potenziell Begehrlichkeiten bei allen mit ihnen in Kontakt tretenden Personen. Betriebliche Immobilien sind zumindest zeitweilig unmittelbarer Lebensraum aller in ihnen Beschäftigten sowie der Besucher der Gebäude. Darüber hinaus üben die betrieblichen Immobilien prägenden Einfluss auf die räumliche Umgebung des Unternehmensstandortes aus, sodass sie mittelbar die Interessen der Öffentlichkeit in ihrer Nachbarschaft berühren können. Die betrieblichen Immobilien beeinflussen unmittelbar und mittelbar das Nutzenniveau vieler Wirtschaftssubjekte. Unterstellt man, dass die unternehmensexternen Interessen durchaus auch mit denen des Unternehmens konkurrieren können, entsteht das Problem, eine an den Zielen des Unternehmens ausgerichtete Immobilienpolitik zu entwickeln und durchzusetzen. Die Summe aller Maßnahmen, die dazu ergriffen werden, wird als Institutionalisierung des betrieblichen Immobilienmanagements zusammengefasst. Unter der Institutionalisierung werden dabei insbesondere die
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1.
Bildung eines Zielssystems für das betriebliche Immobilienmanagement,
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2.
Verteilung der immobilienwirtschaftlichen Aufgaben in der Unternehmensorganisation und
-
3.
Schaffung eines Steuerungssystems zur Wahrnehmung der immobilienwirtschaftlichen Verantwortung
verstanden.
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Literatur
Zitierte Literatur
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Schäfers W (1997) Strategisches Management von Unternehmensimmobilien. Köln
Weiterführende Literatur zur Einführung des Immobilienmanagements
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Schäfers W (1997) Strategisches Management von Unternehmensimmobilien. Köln
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Pfnür, A. (2004). Einführung des Immobilienmanagements. In: Modernes Immobilienmanagement. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08808-1_10
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