Zusammenfassung
Wie wir in Kap. 2 gesehen haben, ist der Wasserdampf mit durchschnittlich 1,3% an der Zusammensetzung der Luft in Bodennähe beteiligt. In die Atmosphäre gelangt er über die Verdunstung von Wasser. Es ist uns vertraut, daß Wasser unter Normalbedingungen bei 100°C kocht, physikalisch siedet, d. h. daß durch die Wärmeenergiezufuhr der chemische Stoff Wasser vom flüssigen in den gasförmigen Zustand übergeht. Zwar wird das Wasser an der Erde nicht bis zum Siedepunkt erwärmt, dennoch findet ein Übergang von Wasser in Wasserdampf statt. Diese bei Temperaturen unter dem Siedepunkt ablaufende Zustandsänderung bezeichnen wir als Verdunstung. So verdunstet das Wasser von Seen, Flüssen, feuchtem Erdboden, Pflanzen, Ozeanen und sorgt für einen ständigen Wasserdampfnachschub in die Atmosphäre. Je höher die Temperatur einer Region ist und je mehr Wasser zur Verfügung steht, um so größer ist die Verdunstung (Tabelle 13).
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Malberg, H. (1985). Wolken und Niederschlag. In: Meteorologie und Klimatologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08701-5_5
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