Zusammenfassung
Der Wunsch, das Wetter beeinflussen zu können, dürfte so alt wie die Menschheit sein. Vor allem der Mensch früherer Zeiten war den Unbilden des Wetters hilflos ausgeliefert. Dürren oder Wolkenbrüche zur Wachstumszeit hatten zwangsläufig Hungerkatastrophen zur Folge, führten zu einer Existenzbedrohung der Betroffenen. Es ist daher nicht verwunderlich, wenn die Naturvölker in ihrer Hilflosigkeit das Wirken erzürnter Götter hinter Hagelschlag, Wolkenbrüchen, Orkanen und Dürren sahen und sich bemühten, die Wettergötter gnädig zu stimmen. Trotz eines funktionierenden Agrarwelthandels zeigen die Dürre in der Sahelzone Afrikas, wo seit 1968 rund 50% der jährlichen Niederschlagsmenge fehlt, Überschwemmungen in Brasilien oder das Ausbleiben des Monsuns in Indien wie gravierend, ja existenzbedrohend auch heute noch die Folgen sind, die von den Anomalien des Wetters hervorgerufen werden. Welche Möglichkeiten hat die moderne Wissenschaft, um steuernd oder korrigierend in das Wettergeschen einzugreifen?
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Malberg, H. (1985). Wetterbeeinflussung. In: Meteorologie und Klimatologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08701-5_16
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