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Die Distribution

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Luftverkehr

Part of the book series: Springer-Lehrbuch ((SLB))

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Zusammenfassung

Die Distributionspolitik umfaßt alle Entscheidungen und Maßnahmen, die mit dem Weg der Dienstleistung Flug von der Fluggesellschafen zum Passagier in Zusammenhang stehen. Dies betrifft zunächst den Vertrieb der Produkte, d. h. Information und Beratung der Kunden, Verkauf, Erstellung und Übergabe des Tickets an den Kunden. Unternehmensintern schließen sich Bestandsverwaltung, Abrechnung und Erfassung marketingrelevanter Daten an. Aus der Diskrepanz zwischen den an vergleichsweise wenigen Orten vorhandenen Verkaufsstellen, die der Kunde persönlich aufsuchen kann, und den geographisch breit verteilten Nachfragern (bei internationalen Fluggesellschaften potentiell über den gesamten Erdball) ergibt sich die Notwendigkeit der Raumüberbrückung. Diese kann entweder durch die Nutzung von Kommunikationsmitteln wie Telefon, Telefax und Online-Diensten erfolgen oder durch die Einrichtung von möglichst kundennahen und damit möglichst vielen Vertriebsstellen. Den Fluggesellschaften stehen dabei grundsätzlich zwei unterschiedliche Distributionswege zur Verfügung: der direkte Vertrieb über eigene Verkaufseinrichtungen und der indirekte Vertrieb über unternehmensfremde Agenturen (vgl. Abb. 7.1).

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References

  1. Vgl. KLEIN, H.: Vertriebslandschaft im Umbruch; KATZ, R.: The impact of computer reservation systems, S. 88; IATA Review, No. 5/1993, S. 12.

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  2. In Deutschland: Lufthansa Service Center Kassel, Flyline Telesales & Services der British Airways in Bremen, Customer Service GmbH von Swissair/Sabena in Frankfurt/M.

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  3. Vgl. IATA: Travel Agent’s Handbook — Resolution 814 Edition, S. 25 ff.

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  4. Die „Ticketautomaten“ auf den Flughäfen stellen keinen eigenen Vetriebsweg dar, da der Kunde den Flug bereits gebucht hat und dort lediglich auf der Basis eines elektronischen Tickets eincheckt.

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  5. Vgl. Kap. 7.2.4.

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  6. Vgl. DRV: Tourismusmaikt der Zukunft, S. 169.

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  7. Vgl. IATA: Annual Report 1997, S. 35; DRV: Geschäftsbericht 1997, S. 59.

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  8. Das Muster eines General Sales Agreements ist abgedruckt in BRUNEDER, M: Flugverkehr, Anhang, S. 1 – 13.

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  9. Vgl. IATA: Travel Agent’s Handbook — Resolution 814 edition — Attachment ‘A\ Section 2. Durch die Neuregelung wurden der Mindestumsatz aufgehoben, die Mindestanforderungen an die Reiseberater reduziert, das Verbot von Reisebüros auf Flughäfen aufgehoben und die Anforderungen an das Geschäftslokal gesenkt. Die Konventionalstrafen bei TarifVerstößen wurden ebenso abgeschafft wie die Exclusivitätsklausel, so daß IATA-Agenturen für Non-IATA-Airlines arbeiten und bilaterale Verträge mit diesen Fluggesellschaften abschließen können.

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  10. Diese Entscheidung der Kommission vom 30. Juli 1991 gilt zunächst bis Juli 1998.

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  11. Vgl. IATA Agency Service Office Germany: Kriterien und Konditionen.

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  12. BSP = Billing and Settlement Plan; ein von der IATA betriebenes Abrechnungssystem für Agenturen, für das in jedem Land eine eigene Gesellschaft gegründet wird.

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  13. Zur detaillierten Beschreibung dieser Haftungsmodelle vgl. o.V.: Haftungsgemeinschaft der IATA-Agenturen, S. 97; sowie TOURISTIK-ASSEKURANZ-SERVICE: Personenkautionsversicherung, S. 2 ff. Vgl. auch DRV: Geschäftsbericht ‘96, S. 69 ff.

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  14. Vgl. nicht veröffentlichte Entscheidung des Landgerichts Köln über die Verproyisionierung der variablen Landegebühren, zitiert nach FVW INTERNATIONAL, Nr. 3/1997, S. 5.

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  15. Lufthanseat, 685/1997, S. 10

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  16. Siehe dazu Kap. 7. 3.3.

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  17. Vgl. FLINT, P: Electronic Skyway, S. 40 ff.

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  18. Zur Technologieaffinität von Reisenden vgl. ROTHE, S. : Neue Distributionsstrategien, S. 109–117.

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  19. Vgl. DEUTSCHER REISEBÜRO VERBAND: Elektronische Informations- und Buchungs-systeme, S.8ff.

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  20. U.S. Departement of Justice: Comments and Proposed Rules for the CAB and Reply Comments, Washington, D.C., 1983.

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  21. Vgl. die bei SCHULZ, A.: Vertriebskoordination, S. 81 zitierten Untersuchungen.

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  22. Voucher = dem Käufer ausgehändigter Gutschein für die Inanspruchnahme von Reisedienstleistungen, z. B. Hotelübernachtung, Mietwagen.

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  23. Vgl. dazu Kapitel 7.5.2.

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  24. KIRSTGES, T.: Management von Tourismusunternehmen, S. 177.

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  25. Die korrekte Bezeichnung ist Revenue Management. In der Praxis werden dagegen fast ausschließlich die Begriffe Yield- oder Umsatzmanagement verwendet; Yield bezeichnet nur den durchschnittlichen Ertrag pro verkaufter Einheit, hier geht es konkret aber darum, den Gesamtertrag eines bestimmten Fluges zu steigern. Vgl. zusammenfassend STERZENBACH, R.: Luftverkehr, S. 302 – 313. Detailliert REMMERS, J.: Yield Management; DAUDEL/VIALE: Yield Management; EUROPEAN COMMISSION: Yield Management. Neuere Entwicklungen: KIMES, S. E.: Yield Management; KRÜGER, K.: Yield Management; BELOBABA/WILSON: Impacts of yield management; SMITH, B.C.: Yield Management at American Airlines, S. 8 ff.

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  26. REMMERS, I: Yield Management, S. 189.

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  27. Zur Definition dieser Begriffe vgl. U.S. DEPARTMENT OF TRANSPORTATION: Code of Federal Regulations, Part 255, § 255.3; Verordnung (EWG) der Kommission Nr. 3652/93, Art. 2; SCHMIDT, A.: Computerreservierungssysteme, S. 17 ff.

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  28. SCHULZ/FRANK/SEITZ: Tourismus und EDV, S. 50.

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  29. Vgl. SCHULZ, A.: Vertriebskoordination, S. 33 – 38.

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  30. Ober “Online”-Verbindiingen können die Agenturen Anfragen direkt an den Zentral-Rechner eines Leistungsträgers schicken und erhalten “online”, d. h. unmittelbar die gewünschten und aktuellsten Informationen.

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  31. Vgl. GALILEO: Flight Shopper; SABRE: Web Marketing; START: Angebotspalette, S. 26 f.; JEG-MINAT, G.: Elektronische Vermarktungsinstrumente, S. 36.

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  32. Vgl. SHEPHERD, W. G.: Economics of Industrial Organization, S. 450 ff.; GRABOWSKI, O.: Wettbewerbsbeschränkungen, S. 35 – 46; SCHULZ/FRANK/SEITZ: Tourismus und EDV, S. 155 – 162.

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  33. Vg. WEINHOLD, M.: Computerreservierungssysteme, S. 107 f.

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  34. Vgl. SLOANE, J.: Latest developments in aviation CRSs, S. 8; TRUITT/TEYE/FARRIS: Computer Reservations Systems, S. 27.

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  35. Der aus der Psychologie stammende Begriff beschreibt einen Beurteilungsfehler, bei der eine bestimmte Eigenschaft durch andere Merkmale des Beurteilungsgegenstandes beeinflußt wird.

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  36. WEINHOLD, M: Computerreservierungssyteme, S. 105. Vgl dort auch die empirischen Untersuchungen zum Halo-Effekt.

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  37. Vgl. KATZ, R.: The impact of computer reservation systems, S. 93.

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  38. Z. B. in den USA durch Code of Federal Regulations, Part 255, in der EU durch Verordnung (EG) Nr. 3652/93 der Kommission.

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  39. SCHULZ/FRANK/SEITZ: Tourismus und EDV, S. 156.

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  40. Zur historischen Entwicklung der CRS vgl. SCHULZ/FRANK/SEITZ: Tourismus, S. 52 – 56; SCHMIDT, A.: Computerreservierungssysteme, S. 41 – 80. CLAASEN, W.: Computer-Vertriebssysteme, S. 84 ff.

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  41. Die Systementwicklungskosten von 1975 bis 1985 betrugen bei SABRE und APOLLO jeweils über US$ 1 Mrd; vgl dazu WEINHOLD, M.: Computerreservierungssysteme, S. 66 f.

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  42. Der Ausdruck MNo Show” bezeichnet einen Passagier, der einen reservierten Flug ohne Benachrichtigung der Fluggesellschaft nicht antritt.

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  43. Zu EDV-Systemen von Luftverkehrsgeselleschaften vgl. SCHULZ/FRANK/SEITZ: Tourismus und EDV, S. 133 – 137

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  44. START wurde 1971 als Studiengesellschaft zur Automatisierung für Reise und Touristik GmbH gegründet und firmiert seit 1990 als START Holding mit den Gesellschaftern LH und DB (jeweils 50%).

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  45. Die SAS ist zwischenzeitlich ausgeschieden, SYSTEM ONE kam als neuer Gesellschafter hinzu.

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  46. Berechnet nach verschiedenen Pressemitteilungen der Unternehmen. Die Marktanteile der konkurrierenden CRS liegen in Deutschland zwischen 2 und 5%.

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  47. PNR = Passenger Name Record, bezeichnet die Buchung für einen Kunden und den dazugehörenden Datensatz (Name, Mitreisende, Adresse, Flugsegmente, sonstige Reservierungen).

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  48. Vgl. die ausführliche Darstellung von AMADEUS bei SCHÜLZ/FRANK/SEITZ: Tourismus und EDV, S. 77–89.

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  49. Vgl. START AMADEUS: Pressemitteilung, 1997.

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  50. Die gegenwärtigen Anteilseigner von GALILEO International sind: United Airlines (39%), British Airways (15%), Swissair (13%), KLM (12%), USAirline (11%), Alitalia (9%) sowie Air Lingus, Austrian Airlines, Olympic Airways und TAP (Portugal) mit je 0,1%.

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  51. Vgl. IATA: Benutzerhandbuch BSP Deutschland.

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  52. Vgl. IATA: Annual Report 1997, S. 46.

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  53. Siehe IATA/AISP: BSP Germany, Handbuch für Agenten.

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  54. Die wöchentliche Zahlung ermöglicht den Agenturen eine Reduzierung der durch eine Bankbürgschaft nachzuweisenden Sicherheiten für die eingenommenen Kundengelder.

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  55. Siehe IATA: Annual Report 1997, S. 46.

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  56. Vgl. o.V.: Interline System, S. 4 – 7.

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  57. Siehe BRUNEDER, H.: Flugverkehr, S. 39.

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Pompl, W. (1998). Die Distribution. In: Luftverkehr. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08428-1_7

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