Zusammenfassung
Das Einbringen autologer Spongiosa in Knochendefekte und schlecht heilende knöcherne Kontinuitätsunterbrechungen erfolgt, um ihre osteogenetische Potenz und ihre biologische Verträglichkeit zu therapeutischen Zwecken auszunutzen. Der Grund dafür ist vor allem in der Tatsache zu sehen, daß mit der Spongiosa eine große Zahl von lebensfähigen, aktiven Osteoblasten und nur wenig Grund- und Kittsubstanz übertragen wird, so daß die Osteogenese in erwünschter Form ablaufen kann. Die Einlagerung von autologer Spongiosa ist dann indiziert, wenn spoiigiöse Knochenanteile eine Impression, also einen Substanzdefekt, aufweisen, der damit wieder aufgefüllt wird. In gleicher Weise wird bei Knochendefekten, bei Arthrodesen, verzögerten knöchernem Durchbau, Osteomyelitiden sowie cystischen und tumorösen Prozessen verfahren. Auch bei der operativen Behandlung der Pseudarthrose und zur Anregung des osteogenetischen Prozesses nach Osteotomien macht man sich die Eigenschaften der autologen Spongiosa zunutze. Diese Gruppe soll hier näher untersucht werden.
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Literatur
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Mentzel, H.E., Graeber, M. (1981). Mißerfolge der Spongiosaplastik bei Osteotomien und Pseudarthrosenoperationen. In: Cotta, H., Martini, A.K. (eds) Implantate und Transplantate in der Plastischen und Wiederherstellungschirurgie. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie, vol 17. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-07867-9_32
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