Zusammenfassung
Zentren des historischen Oberharzer Silber-Blei-Zink-Erzbergbaus waren die Bergstädte Clausthal und Zellerfeld und deren Umgebung (Abb.57). Drei bedeutende Gangzüge führten hier außergewöhnlich reiche Erzmittel, die in den früheren Jahrhunderten vor allem ihrer beträchtlichen Silbermengen wegen intensiv abgebaut wurden. Im Zellerfelder Revier betrug Mitte des 16.Jahrhunderts der Anteil des wertmäßigen Ertrags an Silber 96% und der an Blei 4%, mengenmäßig jedoch kam auf 97% Blei nur etwa 3% Silber! Zink erhielt erst nach 1840 eine wirtschaftliche Bedeutung. Kupfer fiel sporadisch als Nebenprodukt mit an.
Hoch der Harz und tief das Erz Jedweder Anbruch erhebt das Herz
(alter Oberharzer Bergmannsspruch)
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Weiterführende Literatur zu den Kap. 8, 9 und 10
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Ließmann, W. (1997). An Silber und an Bleien reich... Der Bergbau im zentralen Oberharz. In: Historischer Bergbau im Harz. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-07793-1_8
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