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Rechtsverbindliche Telekooperation

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Handbuch des Technikrechts

Zusammenfassung

Informations- und Kommunikationstechniken ermöglichen zwei oder mehreren Kommunikationspartnern, zeitlich oder räumlich unabhängig voneinander zusammenzuarbeiten. Diese Telekooperation1 kann auch den Austausch von Willenserklärungen umfassen. Als rechtsverbindliche Telekooperation können alle Handlungen angesehen werden, die mit Hilfe von Telekommunikationsdiensten2 und Informationstechnik3 durchgeführt werden und Rechtspflichten verändern, erfüllen oder beenden.4 Die Technik, die die Rechtsverbindlichkeit von Telekooperationsakten sicherstellt, ist die elektronische Signatur. Mit deren Hilfe sollen Verträge geschlossen und Verwaltungsverfahren durchgeführt und damit künftig insgesamt ein elektronischer Rechtsverkehr ermöglicht werden. Technikrechtlich interessant an der rechtsverbindlichen Telekooperation sind jedoch nicht das Recht elektronischer Verträge und elektronischer Verwaltungsverfahren, auch nicht das spezifische Verbraucher- und Datenschutzrecht, sondern das Signaturrecht. Dieses regelt die Voraussetzungen und Folgen des Angebots von Signaturverfahren und der Verwendung von elektronischen Signaturen. Seine Grundstrukturen werden in diesem Beitrag dargestellt.

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Literatur

  1. Der Begriff bezeichnet nicht eine Zusammenarbeit im emphatischen Sinn des Hinwirkens auf ein gemeinsames Ziel, sondern lediglich beschreibend das Aufeinanderbezogensein von Transaktionen, unabhängig davon, ob ein gemeinsames oder widersprüchliche Ziele verfolgt wird — s. hierzu provet/GMD, Die Simulationsstudie Rechtspflege, Eine neue Methode zur Technikgestaltung für Telekooperation, 1994, S. 41.

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  2. S. zum Recht der Telekommunikation Hoffmann-Riem,in diesem Band.

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  3. S. zum Recht der Informationstechnik Dreier, in diesem Band.

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  4. S. provet/GMD (Fn. 1), S. 42.

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  5. Weber, Wirtschaft und Gesellschaft, 1922, 5. Aufl. — revidiert von Winckelmann — Studienausgabe, 1980, S. 126 ff., S. 552.

    Google Scholar 

  6. S., hierzu auch Europäische Kommission, Mitteilung „Sicherheit und Vertrauen in elektronischen Kommunikation“ vom 6.10.1997, KOM(97)503, 53.

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  7. S. BR-Drs. 966/96, S. 27 f.

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  8. S. hierzu provet/GMD (Fn. 1), S. 124 ff.; Damker/Müller, DuD 1997, 24.

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  9. S. BR-Drs. 966/96, S. 28.

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  10. S. z.B. Damker/Federrath/Schneider, DuD 1996, 286.

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  11. S. hierzu umfassend Fuhrmann,Vertrauen im Electronic Commerce, 2001.

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  12. S. hierzu auch Federrath/Pfitzmann, in diesem Band, Kap. III.6.

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  13. zum Folgenden Roßnagel, in: ders. (Hrsg.), Recht der Multimedia-Dienste, Kommentar zum IuKDG und zum MDStV, (Loseblattslg.) 1999 ff., Einleitung ins Signaturgesetz, Rn. 11 ff. m.w.N.

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  14. Die richtigen Algorithmen und zugehörigen Parameter vorausgesetzt — s. hierzu die Bekanntmachung der Regulierungsbehörde zu geeigneten Kryptoalgorithmen zuletzt, BAnZ vom 24.8.2001, 18562.

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  15. S. hierzu näher Müller/Pfitzmann (Hrsg.), Mehrseitige Sicherheit in der Kommunikationstechnik, 1997; Müller/Rannenberg (Eds.), Multilateral Security in Communications, 1999.

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  16. Diese Möglichkeit wird im Folgenden nicht weiter verfolgt.

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  17. Um die etwa 1000fach höhere Geschwindigkeit symmetrischer Verschlüsselungsverfahren zu nutzen, werden in der Praxis meist Hybridverfahren benutzt, in denen ein symmetrischer Schlüssel zur Verschlüsselung der Daten mit dem öffentlichen Schlüssel des Empfängers verschlüsselt wird.

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  18. Ein Zertifikat ist die elektronische Bestätigung, dass ein öffentlicher Schlüssel einer eindeutig bestimmten Person zugeordnet ist. Diese Bestätigung wird mit der elektronischen Signatur des Dritten signiert, der die Bestätigung verantwortet.

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  19. Die elektronische Signatur bietet in der Regel keinen „Schutz vor dem Zugriff Dritter währen des elektronischen Transports“ — so aber Geis, NJW 1997, 3002, sondern lässt nur nachträglich erkennen, ob der Text seit seiner Signierung verändert wurde — s. Roßnagel/ Pordesch, in: Roßnagel (Fn. 13), § 14 SigG, Rn. 64f. Soll er auch gegen Kenntnisnahme Dritter geschützt werden, muss er zusätzlich — mit dem öffentlichen Schlüssel des Empfängers — verschlüsselt werden.

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  20. S. zum Recht auf informationelle Selbstbestimmung BVerfGE 65, 1 (43) und zum Recht auf kommunikativen Selbstbestimmung Roßnagel, KJ 1990, 269.

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  21. S. hierzu ausführlich Roßnagel/Scholz, MMR 2000, 721.

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  22. S. hierzu auch Roßnagel/Pfitzmann/Garstka, Modernisierung des Datenschutzrechts, Gutachten für den Bundesinnenminister, 2001, S. 104 ff., S. 148 ff. m.w.N.

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  23. Zur Archivierung s. Brandner/Pordesch/Roßnagel/Schachermayer, DuD 2002, 97.

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  24. S. hierzu ausführlich Hammer, Gestaltungsbedarf und Gestaltungsoptionen für Sicherungsinfrastrukturen, in: ders. (Hrsg.), Sicherungsinfrastrukturen —Gestaltungsvorschläge für Technik, Organisation und Recht, 1995, S. 41 ff.; Roßnagel, Die Infrastruktur sicherer und verbindlicher Telekooperation, Gutachten für die Friedrich Ebert Stiftung, 1996.

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  25. S. hierzu näher Roßnagel, in: ders. (Fn. 13), Einleitung ins Signaturgesetz, Rn. 19 ff.

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  26. Zur Erfindung elektronische Signaturen s. Diffie/Hellmann, IEEE Transaction an Information Theory 22 (1976), 81, und Rivest/Shamir/Adlemann, CACM 1978, 120. Zu weiteren Hinweisen s. Roßnagel, in: ders. (Fn. 13), Einleitung ins Signaturgesetz, Rn. 41 ff.

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  27. S. hierzu näher Burkert, GMD-Spiegel 1/1986, 43; Goebel, GMD-Spiegel 1/1986, 34; Lenk/Goebel/Schmalz, Das elektronische Informationsgeschäft, 1986.

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  28. Erste Ergebnisse sind 1991 auf einer Tagung des Zentrums für Interdisziplinäre Technikforschung der Technischen Hochschule Darmstadt vorgestellt und in Roßnagel Verfassungsverträglichkeit — Ein Bewertungskonzept für Techniksysteme, in: Andelfinger (Hrsg.), Informationstechnik. Symposium an der THD am 2. und 3. Juli 1991, THD Schriftenreihe Wissenschaft und Technik, Band 59, 1992, S. 27 ff.; Roßnagel, Rechtswissenschaftliche Technikfolgenforschung, 1993, S. 152 ff., S. 224 ff. publiziert worden.

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  29. Der Gesetzentwurf ist abgedruckt in provet/GMD (Fn. 1), S. 287 ff.

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  30. S. Goebel/Schmalz, Elektronische Unterschriftsverfahren in der Telekommunikation, 1991.

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  31. S. Seidel, Signaturverfahren und elektronische Dokumente — Rechtliche Bewertung und Regelungsvorschläge, in: Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung (GMD), Bestandsaufnahme über die elektronischen Signaturverfahren, 1992, S. 9 ff.

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  32. S. z.B. Rihaczek, DuD 1992, 409; Rihaczek, DuD 1994, 127.

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  33. Die Ergebnisse sind in Hammer (Hrsg.) Sicherungsinfrastrukturen — Gestaltungsvorschläge für Technik, Organisation und Recht, 1995, veröffentlicht.

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  34. BGBl. 11990, 2847.

    Google Scholar 

  35. S. z.B. Seidel, KES 1990, 318; Seidel, CR 1990, 613; Beckmann, NJW-CoR 1994, 37 f.

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  36. BGB1. I, 2182.

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  37. S. hierzu z.B. Frenz, DNotZ 1994, 153; Joachimski, NJW-CoR 1994, 280; Grziwotz, CR 1995, 68.

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  38. S. hierzu näher Roßnagel, in: ders. (Fn. 13), Einleitung ins Signaturgesetz, Rn. 59 ff.; Bieser, in: Besck`scher IuKDG-Kommentar, 2001, Vorb. zum SigG, Rn. 1 ff.

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  39. S. hierzu auch Rüstgers, CR 1996, 51.

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  40. Rat für Forschung, Technologie und Innovation, Informationsgesellschaft, Chancen, Innovationen und Herausforderungen, 1995, S. 25.

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  41. Dieser wurde im Februar 1996 vorgelegt und enthielt Regelungsentwürfe für das spätere TDDSG und SigG — s. provet, Vorschläge zur Regelung von Datenschutz und Rechtssicherheit in Online-Multimedia-Anwendungen, Gutachten für den BMBF, 1996 (http:// www.provet.org/bib/mmge) oder (http://www.iid.de/iukdg/doku.html).

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  42. BR-Drs. 966/96.

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  43. Zu den Unterschieden s. Roßnagel, in: ders. (Fn. 13), Einleitung ins Signaturgesetz, Rn. 53 und 59 ff.

    Google Scholar 

  44. S. z.B. Roßnagel, DuD 1997, 75 ff.; Roßnagel, Kritische Anmerkungen zum Entwurf eines Signaturgesetzes., in: Müller/Pfitzmann (Hrsg.), Mehrseitige Sicherheit in der Kommunikationstechnik, 1997, S. 453 ff.; Rieß, DuD 284 f.; Börner, ZUM 1997, 245.

    Google Scholar 

  45. S. hierzu z.B. Roßnagel, Rechtspolitische Gestaltungsstrategie für Sicherungsinfrastrukturen, in: Hammer, (Hrsg.): Sicherungsinfrastrukturen — Gestaltungsvorschläge für Technik, Organisation und Recht, 1995, S. 265f.

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  46. BR-Drs. 966/6/96.

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  47. S. den Bericht des Bundestags-Ausschusses, BT-Drs. 13/7934.

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  48. BGBI. I, 1870. S. hierzu auch die Übersichten in Engel-Flechsig/Maennel/Tettenborn, NJW 1997, 2989; Roßnagel. NVwZ 1998, 1.

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  49. BGBI. I, 2498.

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  50. S. hierzu die Übersicht in KOM(1998)297, EG-ABI. Nr. C 325 vom 23.10.1998, S. 8 f.

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  51. Mitteilung der Europäischen Kommission „Europäische Initiative für den elektronischen Geschäftsverkehr“ vom 16.4.1997, (KOM(1997)157 und Mitteilung der Europäischen Kommission über „Sicherheit und Vertrauen in elektronische Kommunikation — Ein europäischer Rahmen für digitale Signaturen und Verschlüsselung” vom 8.10.1997, KOM(1997)503; s. zur Geschichte der Richtlinie näher Roßnagel, Der europäische Standard: Die elektronische Signatur der europäischen Richtlinie, in: Geis (Hrsg.), Die digitale Signatur — eine Sicherheitstechnik für die Informationsgesellschaft, 2000, S. 195.

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  52. KOM(1998)297, EG-ABI. Nr. C 325 vom 23.10.1998, 5.

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  53. Gemeinsamer Standpunkt vom 28.6.1999, EG-ABI. C 243 vom 27.8.1999, 33.

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  54. Beschluss vom 27.10.1999.

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  55. EG-ABI. L 13 vom 19.1.2000, S. 12; s. zur Richtlinie z.B. Gravesen/DumortierNan Eecke, MMR 1999, 577; Geis, CR 1999, 772; Roßnagel, MMR 1998, 331; ders., Digitale Signaturen: Internationale Kompatibilität und Regelungsbedarf, in: Eberspächer (Hrsg.), Vertrauenswürdige Telekommunikation, 1999, S. 173; ders., MMR 1999, 261; ders., Digital Signature Regulation and European Trends, in: Miiller/Rannenberg (Eds.), Multilateral Security in Communications, 1999, 235; ders., K*R 2000, 313; Schlechter, K*R 1998, 147; Schumacher, CR 1998, 758; Miedbrodt Signaturregulierung im Rechtsvergleich, Ein Vergleich der Regulierungskonzepte in Deutschland, Europa und in den Vereinigten Staaten von Amerika, 2000.

    Google Scholar 

  56. Vor allem sollten Verbesserungen durchgeführt werden, um einige aus der Rechtswissenschaft vorgetragene Vorschläge — s. Roßnagel, NJW 1999, 1595 f. — umzusetzen

    Google Scholar 

  57. S. Evaluierungsbericht der Bundesregierung vom 18.6.1999, BT-Drs. 14/1191, 17 — 20, 33 f., s. zur Evaluierung auch Roßnagel, NJW 1999, 1591; Kuner, DuD 1999, 227; Fox, DuD 1999, 508; Tettenborn, MMR 1999, 516 ff.; Roßnagel, NVwZ 2000, 629 f.

    Google Scholar 

  58. BT-Drs. 14/4662.

    Google Scholar 

  59. BT-Drs. 14/4662, 36 ff.

    Google Scholar 

  60. BT-Drs. 14/4662, 39 ff.

    Google Scholar 

  61. Sten.Ber. 14/14810— 141833.

    Google Scholar 

  62. BGBl. I, 876.

    Google Scholar 

  63. BGBl. I, 3074.

    Google Scholar 

  64. S. BR-Drs. 966/96, S. 28.

    Google Scholar 

  65. S. den Regierungsentwurf in BT-Drs. 14/4987.

    Google Scholar 

  66. BGB1. I, 1542.

    Google Scholar 

  67. EG-AB1. L 178 vom 17.7.2000, 1.

    Google Scholar 

  68. S. hierzu näher Kap. C.I.

    Google Scholar 

  69. BGB1 I, 3322.

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  70. S. hierzu näher Kap. C.H.

    Google Scholar 

  71. Die im SigG 1997 enthaltene Sicherheitsvermutung für alle vom SigG geregelten Signaturen — s. zu dieser Bundesregierung, BT-Drs. 14/1191, S. 17; Roßnagel, NJW 1998, 3312 ff. — entfällt an dieser Stelle. Diese Vermutung kann für qualifizierte elektronische Signaturen ohne Vorabprüfung nicht mehr aufrecht erhalten werden. Sie bleibt nach § 15 Abs. 1 SigG in anderen Worten für „akkreditierte“ elektronische Signaturen erhalten

    Google Scholar 

  72. S. hierzu auch Bieser, RDV 2000, 264.

    Google Scholar 

  73. S. hierzu ausführlich Roßnagel in: ders. (Fn. 13), § 1 SigG, Rn. 58 ff.

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  74. Die bisherige Einzelaufzählung ihrer Aufgaben wurde durch eine Generalklausel ersetzt — s. Roßnagel, MMR 1998, 468 ff.; ders. NJW 1999, 1595.

    Google Scholar 

  75. Gegenüber vier Definitionen im SigG 1997 — s. hierzu Roßnagel (Fn. 51), S. 201 ff.; zu Recht sind die Bezeichnungen „Signaturschlüssel“, „Signaturprüfschlüssel” und „Signaturschlüssel-Inhaber“ beibehalten worden; hierzu kritisch Rieß,DuD 2000, 532.

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  76. S. zu einer vergleichbaren Kritik an der Richtlinie Roßnagel (Fn. 51), S. 203 ff.

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  77. Dieser Definition entspricht z.B. das Signaturverfahren „Pretty Good Privacy (PGP)“.

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  78. S. hierzu kritisch Roffnagel, DuD 1997, 78; Bundesrat, BR-Drs. 966/96, Beschluss, S. 20; Roßnagel, MMR 1998, 78 f.; ders., in: ders. (Fn. 13), § 4 SigG, Rn. 54 ff.; Blum, DuD 2001, 72; s. dagegen Bundesregierung, BT-Drs. 14/1191, S. 18.

    Google Scholar 

  79. Entsprechende Hinweise — s. Roßnagel, NJW 1999, 1595 — hat die Bundesregierung in ihrem Evaluierungsbericht, BT-Drs. 14/1191, S. 18, noch zurückgewiesen.

    Google Scholar 

  80. S. ausf. Harnier Organisationsmöglichkeiten für Zertifizierungsstellen nach dem Signaturgesetz, 2000, S. 99 ff.

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  81. S. BT-Drs. 14/4662, S. 20.

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  82. Außerdem haftet er nach § 11 Abs. 4 SigG für die Dritten ohne Exkulpationsmöglichkeit nach § 831 Abs. 1 Satz 2 BGB.

    Google Scholar 

  83. Dies sah bisher § 4 Abs. 5 SigG für die genehmigten Zertifizierungsstellen vor.

    Google Scholar 

  84. S. hierzu Hammer,DuD 2001, 65. Für die Lösung des Problems über Bridge-Zertifizierung s. z.B. EsslingerlBarcklow/Bartosch, DuD 2001, 519; Fell, DuD 2001, 536; Reif, DuD 2001, 553.

    Google Scholar 

  85. S. z.B. Thiel, DuD 2000, 523.

    Google Scholar 

  86. S. Roßnagel (Fn. 13), § 4 SigG, Rn. 80 ff.

    Google Scholar 

  87. S. hierzu Roßnagel/Hammer, in: Roßnagel (Fn. 13), § 12 SigV, Rn. 23 ff.

    Google Scholar 

  88. Zur Bedeutung der Einmaligkeit des Namens für die Authentisierung s. ITU-T X.509 Entwurf 1997 Kap. 7 und 11.2.

    Google Scholar 

  89. S. zur Datenvermeidung durch Anomymität und Pseudonymität Roßnagel/Scholz, MMR 2000, 721.

    Google Scholar 

  90. S. Schaar/Schulz, in: Roßnagel (Fn. 13), § 4 TDDSG, Rn. 44 ff.

    Google Scholar 

  91. S. hierzu näher Roßnagel/Pfitzmann/Garstka (Fn. 22), S. 105 ff., S. 148 ff.

    Google Scholar 

  92. S. zur Forderung nach einem Aufdeckungsverfahren für Private Roßnagel, DuD 1997, 79; Rie13, DuD 2000, 533; Roßnagel/Pfitzmann/Garstka (Fn 22), S. 150.

    Google Scholar 

  93. S. näher Roßnagel, Datenschutz in Signaturverfahren, in: ders. (Hrsg.), Handbuch des Datenschutzrechts, 2002, Kap. 7.7, Rn. 54 ff.

    Google Scholar 

  94. S. BT-Drs. 14/4662, S. 21. Zu den damit beseitigten Schwachstellen der alten Formulierung des SigG s. Roßnagel, in: den. (Fn. 13), § 5 SigG, Rn. 49 ff.; Roßnagel, NJW 1999, 1595.

    Google Scholar 

  95. S. hierzu näher Roßnagel, in: ders. (Fn. 13), § 5 SigG, Rn. 56 ff.

    Google Scholar 

  96. BR-Drs. 966/96, S. 33.

    Google Scholar 

  97. Zur bisherigen Unterrichtungspflicht s. Rohnagel, in: ders. (Fn. 13), § 6 SigG, Rn. 22.

    Google Scholar 

  98. S. hierzu Rohnagel, in: ders. (Fn. 13), § 10 SigG, Rn. 23 f.

    Google Scholar 

  99. S. näher Rohnagel, in: ders. (Fn. 13), § 13 SigV, Rn. 40 f.

    Google Scholar 

  100. Zu den Gründen für die unterschiedliche Behandlung der Zertifikate in qualifizierten und akkreditierten Signaturverfahren s. Bundestagsinnenausschuss, BT-Drs. 14/5324, S. 25.

    Google Scholar 

  101. S. näher Roßnagel, in: ders. (Fn. 93), Kap. 7.7, Rn. 41 ff.

    Google Scholar 

  102. S. z.B. Rotnagel, DuD 1995, 585; ders., DuD 1997, 79; ders., RDV 1998, 14; ders., NJW 2001, 1821; Riet, DuD 2000, 533.

    Google Scholar 

  103. Amtliche Begründung, BT-Drs. 14/4662, S. 27.

    Google Scholar 

  104. Dieses würde sich aus der Datenschutzregel des § 14 Abs. 1 SigG ergeben.

    Google Scholar 

  105. Bundestagsinnenausschuss, BT-Drs. 14/5324, S. 25.

    Google Scholar 

  106. Die selbständige Beweisaufnahme gegen einen unbekannten Gegner nach § 494 ZPO — hierauf verweist Bieser, (Fn. 38), § 5 SigG, Rn. 15 — führt auch nicht weiter, weil die Voraussetzungen des § 485 ZPO (Beweisthema: Personenschaden, Sachschaden oder Sachmangel, drohender Verlust des Beweismittels) in der Regel nicht vorliegen dürften.

    Google Scholar 

  107. Zu einem Vorschlag s. bereits provet (Fn. 41). Ein anderer Regelungsvorschlag ist in Roßnagel/Pfitzmann/Garstka (Fn. 22), S. 152 f. zu finden.

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  108. Die Vorschrift übernimmt weitgehend die Anforderungen des bisherigen § 14 SigG — s. zu den Anwendungserfahrungen Fuchß/Fritsch, DuD 2000, 583 —, passt sie aber an den Sprachgebrauch der Anhänge II, III und IV RLeS an.

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  109. S. hierzu Roßnagel, BB 2002, 264.

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  110. S. hierzu auch amtliche Begründung, BT-Drs. 14/4662, S. 28.

    Google Scholar 

  111. Inhaltlich ergeben sich keine Änderungen zu den Anforderungen in der SigV 1997,. Die Anforderungen wurden aber übersichtlicher gefasst.

    Google Scholar 

  112. S. hierzu näher Roßnagel, in: ders. (Fn. 13), § 5 SigG, Rn. 61 ff.

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  113. Nach dem Zeitgesetz vom 25.7.1978, BGB1. I, 1262, geändert durch Gesetz vom 13.9.1994, BGB1. I, 2322.

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  114. S. hierzu Roßnagel/Pordesch, in: Roßnagel (Fn. 13), § 16 SigV, Rn. 107 ff.

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  115. S. Erwägungsgrund 10 RLeS.

    Google Scholar 

  116. Erwägungsgrund 11 RLeS; Schlechter,Ein europäischer Rahmen für elektronische Signaturen, in: Geis (Hrsg.), Rechtsaspekte des elektronischen Geschäftsverkehrs, 1999, S. 115: „Akkreditierungssysteme sollen dazu dienen, das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen.“

    Google Scholar 

  117. S. hierzu Roßnagel, MMR 1998, 335f.; Tettenborn,MMR 1999, 521; Behlke,DuD 2000, 75; Welsch, DuD 2000, 414 — die Akkreditierung ist gerade kein Gegenmodell zur Genehmigung nach § 4 SigG, wie Brisch, CR 1998, 495 meint, sondern die beabsichtigte Möglichkeit, diese trotz Art. 3 Abs. 1 RLeS zu erhalten.

    Google Scholar 

  118. S. zu dieser § 4 Abs. 4 SigG; s. näher Roßnagel, in: ders. (Fn. 13), § 4 SigG, Rn. 117 ff.

    Google Scholar 

  119. S. hierzu auch Herchenbach,K*R Beilage 2 zu Heft 10/2000, 9.

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  120. Bundesrat, BT-Drs. 14/4662, S. 36; CDU/CSU-Fraktion, BT-Drs. 14/5324, S. 22; Stellungnahmen der Bundesnotarkammer, des Deutschen Städtetags und der Gesellschaft für Informatik.

    Google Scholar 

  121. S. zu deren Definition § 2 Nr. 10 SigG.

    Google Scholar 

  122. S. zu deren Definition § 2 Nr. 11 SigG; s. näher Bovenschulte/Eifert, DuD 2002, 76.

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  123. S. zu deren Definition § 2 Nr. 12 SigG.

    Google Scholar 

  124. Zum Auseinanderfallen des Maßstabs in § 14 Abs. 4 SigG 1997 und § 17 Abs. 2 SigV 1997 s. Roßnagel/Pordesch, in: Rohnagel (Fn. 13), § 17 SigV, Rn. 55f.; Roßnagel, NJW 1999, 1596.

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  125. Kritisch zu dieser Pflicht Rieß,DuD 2000, 533.

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  126. S. BT-Drs. 14/4662, S. 27.

    Google Scholar 

  127. Nach der Begründung zu § 15 I SigG, BT-Drs. 14/4662, S. 28, ändert sich „an der bisherigen Rechtslage… insoweit nichts“. Die bisherige Rechtslage hat die Bundesregierung in ihrem Evaluierungsbericht, BT-Drs. 14/1191, S. 17, zutreffend mit der Sicherheitsvermutung als Beweiserleichterung beschrieben.

    Google Scholar 

  128. Die gleiche Wirkung wie die Sicherheitsvermutung nach § 1 Abs. 1 SigG 1997 erwartet auch Tettenborn, Die Evaluierung des Signaturgesetzes und die Umsetzung der Signaturrichtlinie, in Geis (Hrsg.), Die digitale Signatur — eine Sicherheitstechnik für die Informationsgesellschaft, 2000, S. 247; kritisch zu dieser Vermutung Rieß, DuD 2000, 534.

    Google Scholar 

  129. S. hierzu Roßnagel, NJW 1998, 3312; ders., in: ders. (Fn. 13), § 1 SigG, Rn. 40 ff.

    Google Scholar 

  130. BT-Drs. 14/4662, S. 28.

    Google Scholar 

  131. S. hierzu ausführlich die Darstellung von insgesamt zehn rechtlichen Unterschieden in Roßnagel, Die elektronische Signatur in der öffentlichen Verwaltung: Hoffnungen und Herausforderungen, in: ders. (Hrsg.), Die elektronische Signatur in der öffentlichen Verwaltung, 2002, S. 11 ff.; s. auch Roßnagel, MMR 2002, 215 ff.

    Google Scholar 

  132. Eine funktionierende Überwachung verhindert bereits die unzureichende Ausstattung des zuständigen Referats der Regulierungsbehörde.

    Google Scholar 

  133. S. BT-Drs. 14/4662, S. 28.

    Google Scholar 

  134. § 13 Abs. 2 Satz 2 SigG wird für qualifizierte Zertifikate aufgrund seiner Einschränkungen ohne praktische Wirkung bleiben.

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  135. S. Kap. B.VIII.

    Google Scholar 

  136. S. Kap. C.I. und D.

    Google Scholar 

  137. S. z.B. Behlke, DuD 2000, 75; Thiel, DuD 2000, 78; Roßnagel, DÖV 2001, 221.

    Google Scholar 

  138. Zur diesen Anforderungen und ihrer Erfüllung s. Roßnagel, K*R 2000, 321.

    Google Scholar 

  139. Zu den Fällen, in denen dies der Fall ist, s. Roßnagel, DÖV 2001, 227 ff.

    Google Scholar 

  140. S. z.B. provet/GMD (Fn. 1), S. 240, 288; Roßnagel, Zur Regelung des elektronischen Rechtsverkehrs, in: Tauss/Kollbeck/Mönikes (Hrsg.), Deutschlands Weg in die Informationsgesellschaft, 1996, S. 669 f.

    Google Scholar 

  141. Bundesrat, BR-Drs. 966/96 (Beschluss), S. 21 f.; BR-Drs. 420/97 (Beschluss); Roßnagel, DuD 1997, 79; Börner, ZUM 1997, 246; s. dagegen Timm, DuD 1997, 525.

    Google Scholar 

  142. Diese tritt neben allgemeine deliktische Haftungstatbestände — s. z.B. Blum, DuD 2001, 75.

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  143. S. hierzu bereits Bundesregierung, BT-Drs. 14/1191, S. 33.

    Google Scholar 

  144. Zur Haftung unter dem SigG 1997 s. z.B. Timm, DuD 1997, 525; Haas, Zur Haftung der Zertifizierungsstellen nach dem Signaturgesetz gegenüber Dritten, in: Heldrich, A. (Hrsg.), Recht im Spannungsfeld von Theorie und Praxis, Festschrift für Heinrichs, 1998, S. 261; Gounalakis/Rhode, K*R 1998, 230; Neuser, MMR 1999, 67; Geis, CR 1999, 772; Emmert, CR 1999, 244; Leier, MMR 2000, 13.

    Google Scholar 

  145. So z.B. Rieß, DuD 2000, 533.

    Google Scholar 

  146. BT-Drs. 14/4662, S. 24.

    Google Scholar 

  147. Nach Blum, DuD 2001, 75, soll der Dritte, dessen Angaben im Zertifikat enthalten sind, nicht nach § 11 SigG, sondern über einen Vertrag zugunsten Dritter geschützt sein.

    Google Scholar 

  148. S. BT-Drs. 14/4662, S. 25; s. hierzu näher Thomale, Die Haftung des Zertifizierungsdiensteanbieters, 2002, i.E, S. 174 ff.

    Google Scholar 

  149. Kritisch zu dieser „Alles-oder-Nichts-Regelung“ Thomale (Fn. 148), S. 166 ff.

    Google Scholar 

  150. So BT-Drs. 14/4662, S. 25.

    Google Scholar 

  151. S. hierzu auch Blum, DuD 2001, 75f.; Thomale (Fn. 148), S. 182 ff.

    Google Scholar 

  152. Skeptisch zur Durchsetzung der Haftungsbegrenzungen im Markt der Zertifizierungsdiensteanbieter Schwemmer, DuD 2000, 72; s. auch Neuser, MMR 1999, 67 ff.

    Google Scholar 

  153. S. BT-Drs. 14/4662, S. 25.

    Google Scholar 

  154. S. zur insoweit gleichbleibenden Rechtslage Rohnagel, in: ders. (Fn. 13), § 7 SigG, Rn. 44 ff.

    Google Scholar 

  155. Die Beschränkung dürfte nur bei ausreichender Transparenz wirksam sein, s. auch Blum, DuD 2001, 75.

    Google Scholar 

  156. S. hierzu auch Blum, DuD 2001, 77 f.

    Google Scholar 

  157. S. hierzu Roßnagel, MMR 2002, 67 ff.

    Google Scholar 

  158. S. hierzu Roßnagel, in: ders. (Fn. 13), § 15 SigG, Rn. 37.

    Google Scholar 

  159. Mit der Folge, dass er für sie nach § I I Abs. 4 SigG haftet.

    Google Scholar 

  160. S. hierzu auch Erwägungsgrund 23 RLeS.

    Google Scholar 

  161. Dabei ist es unerheblich, ob sie aus einem Staat der Europäischen Union, einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum oder einem Drittstaat stammen.

    Google Scholar 

  162. Im SigG 1997 fehlte eine gesetzliche Grundlage für die Anerkennung, die dem rechtlichen Erfordernis des Eingriffs in das Grundrecht auf Freiheit der Berufsausübung nach Art. 12 Abs. 1 GG genügte — s. Roßnagel, MMR 1999, 342; ders., NJW 1999, 1595; ders./ Pordesch, in: Roßnagel (Fn. 13), § 14 SigG, Rn. 27 ff.; s. hierzu auch Bundesregierung, BT-Drs. 14/1191, 18.

    Google Scholar 

  163. S. BAnZ 1998, 1787; abgedr. in Engel-Flechsig/Roßnagel, Multimedia-Recht, 1998, S. 448 ff.

    Google Scholar 

  164. BGBl. I. 1542.

    Google Scholar 

  165. S. hierzu z.B. auch Vehslage, DB 2000, 1801; Scheffler/Dressel, CR 2000, 378; Möglich, MMR 2000, 7; Malzer (o. Fußn. 22), 173; Irrgang, Grundeigentum 2000, 720; Gesellschaft für Informatik, DuD 2001, 38; Sieber/Nöding, DSWR 2001, 56; Oertel, MMR 2001, 419; Boente/Riehm, JURA 2001, 793; Nissel, Neue Formvorschriften bei Rechtsgeschäften, 2001.

    Google Scholar 

  166. S. BT-Drs. 14/4987, S. 15 und 14/5561, S. 19.

    Google Scholar 

  167. BT-Drs. 14/4987, S. 12.

    Google Scholar 

  168. S. hierzu Scheffler/Dressel, CR 2000, 379.

    Google Scholar 

  169. S. BT-Drs. 14/4987, S. 21; s. z.B. auch Vehslage, DB 2000, 1802.

    Google Scholar 

  170. S. zu diesen Kap. B.H.

    Google Scholar 

  171. S. BT-Drs. 14/4987, S. 23.

    Google Scholar 

  172. S. z.B. Dästner, NJW 2001, 3469; Borges, K*R 2001, 196.

    Google Scholar 

  173. BGBI. I, 1206.

    Google Scholar 

  174. S. z.B. § 174 Abs. 3 ZPO

    Google Scholar 

  175. BGB1. I, 3322. Zur Situation im öffentlichen Recht bisher s. Roßnagel/Schroeder, Multimediatechnik in immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren, 1999, S. 61 ff.; Roßnagel, Möglichkeiten für Transparenz und Öffentlichkeit im Verwaltungshandeln — unter besonderer Berücksichtigung des Internet als Instrument der Staatskommunikation, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann (Hrsg.), Verwaltungsrecht in der Informationsgesellschaft, 2000, S. 257 ff.; Holznagel/Krahn/Werthmann, DVBI. 1999, 1478; Idecke-Lux, Der Einsatz von Multimedialen Dokumenten bei der Genehmigung von neuen Anlagen nach dem BImSchG, 2000, 88 ff.; Eifert/Schreiber, MMR 2000, 240; Groß, DÖV 2001,159; s. auch Bundesrat,BR-Drs. 231/00.

    Google Scholar 

  176. BGBI. I, 110; geändert durch Art. 3 des SigG, BGB1. I, 876.

    Google Scholar 

  177. Bundesanzeiger Nr. 120a vom 30.6.2000.

    Google Scholar 

  178. S. BR-Drs. 998/98, S. 4, 16.

    Google Scholar 

  179. S. BR-Drs. 1001/98, S. 30 f., 34 f., 53 f.

    Google Scholar 

  180. S. Bundesregierung, Umsetzungsplan für die eGovernment-Initiative BundOnline 2005, 2001, S. 29, www.staat-modern.de/infos/daten/bund_umsetzpl.pdf.

    Google Scholar 

  181. BCB1. I, 3322; s. hierzu Schlatmann, Novellierung des Verwaltungsverfahrensgesetzes, in: Roßnagel (Hrsg.), Die elektronische Signatur in der öffentlichen Verwaltung, 2002, S. 61 ff.; ders., DVB1. 2002, 1005.

    Google Scholar 

  182. Z.B. 3a VwVfG-E.

    Google Scholar 

  183. S. Z. B. § 69 Abs. 2 Satz 2 VwVfG.

    Google Scholar 

  184. S. hierzu näher Roßnagel, (Fn 131); ders., DÖV 2001, 221; Groß, DÖV 2001, 159; Boehme-Neßler, NVwZ 2001, 374; Ibisch, JurPC Web.-Dok. 210/2001.

    Google Scholar 

  185. S. z.B. BGH, NJW 1993, 935.

    Google Scholar 

  186. S. z.B. Thomas/Putzo,ZPO, 20. Aufl. 1997, § 286 Rn. 2.

    Google Scholar 

  187. S. hierzu Roßnagel,NJW 1998, 3314 m.w.N.

    Google Scholar 

  188. S. z.B. zu möglichen Manipulationen, die ein kenntnisreicher Beweisgegner behaupten könnte, z.B. provet/GMD (Fn. 1), S. 124 ff.; Pordesch, DuD 1993, 561; ders., DuD 2000, 89.

    Google Scholar 

  189. S. hierzu näher Roßnagel, in ders. (Fn 13), § 10 SigG, Rn. 34, 39; s. auch Blum, DuD 2001, 75.

    Google Scholar 

  190. Dies ist nach einigen Jahren davon abhängig, um welches Signaturverfahren es sich handelt — s. Kap. D.II. und D.III.

    Google Scholar 

  191. S. BT-Drs. 14/4987, 23; dagegen sieht Rieß, DuD 2000, 532, in § 292a ZPO eine Belastung des Signaturempfängers.

    Google Scholar 

  192. BT-Drs. 14/4987, S. 23; s. hierzu bereits, allerdings vorsichtiger Roßnagel, NJW 1998, 3312, für die Sicherheitsvermutung nach § I Abs. 1 SigG 1997.

    Google Scholar 

  193. S. hierzu z.B. Hammer, DuD 2000, 96; Spitz, DuD 2001, 459.

    Google Scholar 

  194. Die Vorschrift ist misslungen und auf zutreffende Kritik gestoßen, weil sie in ihrer Rechtsfolge zu weit geht und leicht zu ungerechten Ergebnissen führen kann — s. kritisch zu dieser Vorschrift z.B. Bundesrat, BT-Drs. 14/4987, S. 36 f.; Roßnagel, MMR 2000, 459 ff.; ders., NJW 2001, 1826; Malzer, Gesetzentwurf des BMJ: Die Anpassung der Formvorschriften an den modernen Rechtsverkehr, in: Geis (Hrsg.), Die digitale Signatur — eine Sicherheitstechnik für die Informationsgesellschaft, 2000, S. 180 f.; Gesellschaft für Informatik, DuD 2001, 39 f.

    Google Scholar 

  195. S. zu diesem z.B. Pordesch, DuD 2000, 89.

    Google Scholar 

  196. Zur Rechtslage vor der ZPO-Reform 2002 s. Roffnagel, NJW 2001, 1826.

    Google Scholar 

  197. S. Rohnagel, in: ders. (Fn. 93). Kap. 7.7, Rn. 89 ff.

    Google Scholar 

  198. s. hierzu auch Nissel (Fn. 165), S. 90.

    Google Scholar 

  199. Die Europarechtskonformität dieser Regelung ist zweifelhaft, weil sie ein nationales Hindernis für das Angebot von Zertifizierungsdiensten schafft. Anbieter in anderen EG-Mitgliedstaaten müssen diese Anforderung nicht erfüllen. Der Hinweis der amtlichen Begründung, die Richtlinie enthalte weder Angaben zur Aufbewahrungszeit von Zertifikaten noch irgendwelche Beschränkungen hierzu, genügt nicht, dieses zusätzliche nationale Hindernis zu rechtfertigen.

    Google Scholar 

  200. Entgegen Blum, DuD 2001, 74, gehören zu den gültigen Zertifikaten selbstverständlich auch die im Zertifikatverzeichnis nur nachprüfbar gehaltenen Zertifikate.

    Google Scholar 

  201. S. näher Blum DuD 2001, 74; Bertsch/Fleisch/Michels DuD 2002, 71.

    Google Scholar 

  202. S. näher Blum, DuD 2001, 74.

    Google Scholar 

  203. Zur Abhängigkeit der Signaturanwender von Fremdleistungen Dritter s. ausführlich Ondarza, Digitale Signaturen und die staatliche Kontrolle von „Fremdleistungen“, 2000.

    Google Scholar 

  204. S. hierzu auch BertschlFleisch/Michels, DuD 2002, 72.

    Google Scholar 

  205. S. zur Rechtfertigung dieses Unterschieds Bundestagsinnenausschuss, BT-Drs. 14/5324, 25.

    Google Scholar 

  206. S. Brandner/Pordesch/Roßnagel/Schachermayer, DuD 2002, 97 ff. Doch auch in diesem Fall ist der fehlende Vertrauensanker in der Zertifikatkette des angezeigten Zertifizierungsdiensteanbieters eine systematische Schwachstelle qualifizierter Verfahren.

    Google Scholar 

  207. S. näher Kap. B.IV.3.

    Google Scholar 

  208. S. BT-Drs. 14/4662, S. 28.

    Google Scholar 

  209. Die Übernahme ist nicht — wie bei qualifizierten Verfahren nach § 13 Abs. 1 Satz 2 SigG — auf die „gültigen“ Zertifikate beschränkt. Vielmehr hat die Regulierungsbehörde nach § 15 Abs. 6 Satz 1 für die „Übernahme der Tätigkeit” des akkreditierten Zertifizierungsdiensteanbieters zu sorgen. Zu Übernahme der Tätigkeit gehört auch das Nachprüfbarhalten der gesperrten Zertifikate — ebenso Blum, DuD 2001, 74.

    Google Scholar 

  210. Bundestagsinnenausschuss,BT-Drs. 14/5324, S. 25: § 15 Abs. 6 SigG soll die „federzeitige Nachprüfbarkeit qualifizierter elektronischer Signaturen mit Anbieter-Akkreditierung“ sicherstellen.

    Google Scholar 

  211. S. z.B. Roßnagel, NJW 2001, 1822 f.

    Google Scholar 

  212. S. hierzu z.B. Roßnagel, ZRP 1997, 26.

    Google Scholar 

  213. S. etwa Bundesregierung (Fn. 180), 7 ff.; Roßnagel (Fn. 175), S. 325 ff. und ders. (Fn 131), S. 13 ff. jeweils m.w.N.

    Google Scholar 

  214. S. hierzu Roßnagel, Das Neue regeln, bevor es Wirklichkeit geworden ist — Rechtliche Regelungen als Voraussetzung technischer Innovation, in: Sauer/Lang (Hrsg.), Paradoxien der Innovation, Perspektiven sozialwissenschaftlicher Innovationsforschung, 1999, S. 193 ff.; Franzius, Technikermöglichungsrecht, Der Staat 2001, 487.

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Roßnagel, A. (2003). Rechtsverbindliche Telekooperation. In: Schulte, M. (eds) Handbuch des Technikrechts. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft Abteilung Rechtswissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-07707-8_17

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