Zusammenfassung
Das Telekommunikationsrecht als Recht der Regulierung telekommunikativer Infrastrukturen, insbesondere der telekommunikativen Übertragungsnetze und entsprechenden Dienstleistungen (s. §§ 1, 3 Telekommunikationsgesetz — TKG), hat eine deutliche Nähe zu anderen Bereichen des Technikrechts. Beim Medienrecht — dem Recht von Presse, Rundfunk, Film und jetzt der neuen Mediendienste — trat der Technikbezug zwar lange Zeit in den Hintergrund. Die aktuellen Umbrüche zeigen aber, wie sehr das Medienrecht ein durch die Technik und ihre Entwicklung angetriebenes Recht ist.
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Literatur
Vgl. näher Eifert, Grundversorgung mit Telekommunikationsleistungen im Gewährleistungsstaat, 1998, S. 77 ff., 121 ff., 140 ff., 162 ff.; Ladeur, Mehrwertdienste und Telekommunikationsordnung, CR 1989, 177 ff.; Grande, Vom Monopol zum Wettbewerb?, 1989.
Vgl. nur Hermes, Staatliche Infrastrukturverantwortung, 1998, S. 235 ff.; Maunz/Dürig/ Herzog/Scholz-Lerche, Grundgesetz, Art. 87f, (1996), Rn. 22 ff.
Zu den auf Liberalisierung drängenden Innovationspotentialen der verschiedenen Elemente des überkommenen Großsystems nur Knieps, Entstaatlichung im Telekommunikationsbereich, 1985, S. 8 ff.; Monopolkommission, Sondergutachten 20, 1991, Tz. 81 ff.
Zum europäischen Ansatz allgemein DiFabio,Produktharmonisierung durch Normung und Selbstüberwachung, 1996; zum FTEG ausführlich Spoerr, in: Trute/Spoerr/Bosch, TKG, 2001, FTEG.
Vgl. nur Beck-TKG-Komm/Korehnke/Grotelüschen, Vor § 44 sowie ebendort Paul/Mellewigt, § 43, Rn. 2 ff.
Binz, Geschichte der deutschen Frequenzverwaltung, Arch PF 1989, 232 ff. Die Geschichte der Regulierung, insbesondere der Rundfunktelegrafenregulierung, ist allerdings älter, s. dazu Scherer, Frequenzverwaltung zwischen Bund und Ländern, 1987; Eifert, (o. Fn. 1).
Vgl. zur Rundfunkentwicklung umfassend Bausch, Rundfunk in Deutschland, 1980 und, chronologisch daran anschließend, Schwarzkopf, Rundfunkpolitik in Deutschland, 2 Bd., 1999.
Zur reichen Palette solcher und anderer Belange s. Hoffmann-Riem, Regulating Media, 1996, S. 281 ff., 297 ff.
Vgl. nur Reimers, Rundfunkpolitik und Technik, in: Schwarzkopf, (o. Fn. 7), Bd. 1, S. 550 ff.
S. dazu Haar, Marktöffnung in der Telekommunikation, 1995; sowie die Nachweise oben in Fn. 2.
Vgl. auch Bullinger/Mestmäcker, Multimediadienste, 1997, S. 135 ff.
Näher s. Scherer (o. Fn. 6).
BVerfGE 12, 205 (228).
Vgl. Hoffmann-Riem/Wieddekind, Frequenzplanung auf der Suche nach Planungsrecht, Festschrift Hoppe, 2000, S. 761 ff; K -H. Ladeur, Zur Abgrenzung von Telekommunikations-und Medienrecht bei der Regelung von Pay-TV, ArchPT 1997, 193 ff.; ausführlich jüngst Aschenbrenner, Deregulierungszwang im Fernsehkabelnetz?, 2000, S. 47 ff., 75 ff.
S. dazu Engel-Flechsig/Maennel/fettenborn, Das neue Informations-und Kommunikationsdienste-Gesetz, NJW 1997, 2981 (2982).
Zu den Regelungs-und Aufsichtsproblemen s. Hoffmann-Riem/Schulz/Held, Konvergenz und Regulierung, 2000; Rossen-Stadtfeld, Medienaufsicht unter Konvergenzbedingungen, ZUM 2000, 36 ff.
S. dazu Barth/Miinch, Webradios in der Phase der Etablierung, MP 2001, 43 ff.; Jürgens, Internet-Telefonie: Anbieter und ihre Lizenzpflicht nach dem Telekommunikationsgesetz, RTKom 2000, 123 ff.
Zum Erfordernis solcher dienstespezifisch ausdifferenzierten Regulierungen HoffmannRiem, Multimedia-Politik vor neuen Herausforderungen, RuF 1995, 125 (136 f.); Schoch, Öffentlich-rechtliche Rahmenbedingungen einer Informationsordnung, VVDStRL 57 (1998), 158 (197).
Vgl. als Überblick über das TKG und seine Entwicklung Holznagel/Enaux/Nienhaus, Grundzüge des Telekommunikationsrechts, 2001; Scherer, Das neue Telekommunikationsgesetz, NJW 1996, 2953 ff.; ders.,Die Entwicklung des Telekommunikationsrechts in den Jahren 1996 und 1997, NJW 1998, 1607 ff.; ders. Die Entwicklung des Telekommunikationsrechts in den Jahren 1998 und 1999, NJW 2000, 772 ff.
Vgl. allgemein zu diesem Regelungsrahmen nur Engel-Flechsig, Das Informations-und Kommunikationsdienstegesetz des Bundes und der Mediendienstestaatsvertrag der Bundesländer, ZUM 1997, 225 ff.; Rofßnagel, Neues Recht für Multimediadienste, NVwZ 1998, 1 ff.
Vgl. zu den jüngst allerdings modifizierten Verantwortlichkeitsregeln in MDStV und TDG nur Spindler, § 5 TDG und Vesting § 10 MDStV in: Rossnagel (Hrsg.), Das Recht der Multimediadienste, Stand: November 2000; Waldenberger, Teledienste, Mediendienste und die „Verantwortlichkeit“ ihrer Anbieter, MMR 1998, 124 ff.; zu den Änderungen Sticker, Die Haftung der Diensteanbieter nach dem Entwurf des EGG, MMR 2001, 2 ff.
Tätig wird insofern die ICANN. Zu ihren Aufgaben und den Rechtsproblemen näher J. P. Schneider, Zur Ökonomisierung von Verwaltungsrecht und Verwaltungsrechtswissenschaft, Die Verwaltung 34 (2001), 317 (336 ff.); Zum weiteren institutionellen Rahmen der Internet-Selbststeuerung Werle, Innovationspotentiale im Internet, in: Hoffmann-Riem (Hrsg.), Innovation und Telekommunikation, 1999, S. 141 ff.
Siehe aber etwa Sieber, Strafrecht und Strafprozeßrecht, in: Hoeren/Sieber, Handbuch Multimedia-Recht, 2001, Teil 19, insbesondere 19.C. und 19.D.
Vgl. näher nur Scherer, „Online“ zwischen Telekommunikations-und Medienrecht, AfP 1996, 213 ff.
Vgl. näher Engel-Flechsig, Die datenschutzrechtlichen Vorschriften im neuen Informations-und Kommunikationsdienstegesetz, RDV 1997, 59 ff.; W. Schulz, Verfassungsrechtlicher „Datenschutzauftrag“ in der Informationsgesellschaft, Die Verwaltung 32 (1999), 137 ff.
Vgl. zur Abgrenzung der Dienste nur Wimmer/Michael, Der Online-Provider im neuen Multimediarecht, 1998, S. 34 ff. sowie die Nachweise unten Fn. 33.
Ob dies wirklich so zu verstehen ist, bleibt zweifelhaft. § 2 Abs. 2 Nr. 2 TDG ist eine typische Kompromissformulierung, die Bedenken der Bundesländer ausräumen sollte, der Bund könne durch die Hintertür Rundfunk mitregeln.
Vgl. HartsteinlRing/Kreile/Dörr/Stettner, Rundfunkstaatsvertrag, § 2 Rz 8; Ricker/Schiwy, Rundfunkverfassungsrecht, 1997, Teil B Rz 39 ff.
Vgl. BVerfGE 57, 295 (319 ff.); 73, 118 (152 ff.); 74, 297 (323 ff.); 83, 238 (295 ff.)
Anders als in §2 Abs. 1 RFStV taucht das Merkmal in der Definition der Mediendienste in § 2 Abs. 1 MDStV nicht auf. Dies soll der Abgrenzung der beiden Dienste dienen.
Statt der Angabe vieler landesrechtlicher Regeln werden im Folgenden Beispiele vorrangig aus dem hamburgischen Recht genommen.
Näher Hoffmann-Riem,AK-GG, 2001, Rn. 145 zu Art. 5 Abs. 1, 2.
Vgl. zu den im Einzelnen umstrittenen Zuordnungsfragen Gersdorf, Der verfassungsrechtliche Rundfunkbegriff im Lichte der Digitalisierung der Telekommunikation, 1995; Degenhart, Der Funktionsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in der „Digitalen Welt“, 2001; Lent, Rundfunk-, Medien-, Teledienste, 2001.
Dazu s. Hoffmann-Riem,Pay TV im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, 1996, S. 76 ff.
Etwa Degenhart, Onlineangebote öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten, 1998, S. 55 ff.; Ricker, AfP 1998, 437 (443 f.).
Jarras, Onlinedienste und Funktionsbereich des Zweiten Deutschen Fernsehens, 1997, S. 10 ff., 21 ff.; Schoch, Betätigung öffentlich-rechtlicher Anstalten im Online-Bereich, AfP 1998, 253 (257 ff.).
§ 4 der ARD-, ZDF- und Deutschlandradio-Staatsverträge leisten dies nicht, wenn sie den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten bestimmte Annexdienste als „Mediendienste“ ermöglichen. Zur Onlinenutzung durch öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten siehe oben Fn. 17 und 18 sowie Hoffinann-Riem, Regulierung der dualen Rundfunkordnung, 2000, S. 33 ff.
Vgl. BVerfG, ZUM 1998, 306 (309).
Siehe Schröder (Hrsg.), Entwicklung und Perspektiven der Programmindustrie, 1999; Media Perspektiven, Dokumentation des KEF-Symposions „Outsourcing“, Heft 1/99.
Vgl. nur Kohlstedt/Seeger/Woldt, Europäische Medienkonzentration und strategische Allianzen im internationalen Multimedia-Markt, in: Lange/Seeger (Hrsg.), Technisierung der Medien, 1996, S. 165 ff.
Siehe dazu Kops/SchulzlHeld (Hrsg.), Von der dualen Rundfunkordnung zur dienstespezifisch diversifizierten Informationsordnung?, 2001.
Näher dazu Zerdick u.a., Die Internetökonomie, 1999, S. 193.
Zu solchen Zielen s. BVerfGE 57, 295 (322); 73, 118 (152 ff.); 74, 297, (323 f.); 83, 238, (295 ff.).
BVerfGE 20, 162 (176).
BVerfGE 77, 65 (74); 91, 125 (135).
S. aber BVerfGE 93, 238 (303 f.)
Vgl. Hoffmann-Riem (o. Fn. 37), S. 109 ff.
Vgl. Noam Beyond Liberalization. From the Network of Networks to the System of Systems, Telecommunications Policy 1994, 286 ff.
KOM (97) 623.
Siehe ARD/ZDF-Online-Studie 2001 und dazu Media Perspektiven 2001, Heft B.
S. statt vieler EuGH Sig 1–1980, 833, 856 — Debauve; Kugelmann, Der Rundfunk und die Dienstleistungsfreiheit des EWG-Vertrages, 1991; Kühling, Die Kommunikationsfreiheit als europäisches Gemeinschaftsgrundrecht, 1999.
Zuletzt geändert durch Richtlinie 97/36 EG, 30. Juni 1997, Nr. L202/60.
Dazu s. Möwes/Schmitt-Vockenhausen, Europäische Medienordnug im Lichte des Fernsehübereinkommens des Europarats und der EG-Fernsehrichtlinie 1989, EuGRZ 1990, 121 ff.
S. zum europäischen Telekommunikationsrecht und den einzelnen Maßnahmen nur Holznagel/Enaux/Nienhaus, (o. Fn. 19), S. 212 ff.
S. dazu Tettenborn, E-Commerce-Richtlinie: Politische Einigung in Brüssel erzielt, K&R 2000, 59 ff.
Vgl. nur Hoffmann-Riem, Telekommunikationsrecht als europäisiertes Verwaltungsrecht, DVB1. 1999, 125 ff.
Ausführlich dazu Tegge, Die Internationale Telekommunikationsunion, 1994.
Zu den Ebenen der Planung näher Holznagel, Frequenzplanung im Telekommunikationsrecht, FS-Hoppe, 2000, S. 767 (772 ff.).
Vgl. dazu allgemein Eselhaus, Die Welthandelsorganisation, JA 1999, 76 ff. sowie speziell Moritz, Liberalisierung des internationalen Handels mit Basistelekommunikationsdienstleistungen, MMR 1998, 393 ff.
Zu ihm s. Barth, Das Allgemeine Abkommen über den internationalen Dienstleistungshandel (GATS), EuZW 1994, 455 ff.
S. dazu Teubner, Globale Bukowina — Zur Emergenz eines transnationalen Rechtspluralismus, Rabels Zeitschrift für Ausländisches und Internationales Privatrecht, 1996, S. 255 ff.; Ladeur, Die rechtswissenschaftliche Methodendiskussion und die Bewältigung des gesellschaftlichen Wandels, Rabels Zeitschrift für Ausländisches und Internationales Privatrecht 2000, S. 60, 98 ff.; Vesting, Kein Anfang und kein Ende. Die Systemtheorie des Rechts als Herausforderung für Rechtswissenschaft und Rechtsdogmatik, JURA 2001, 299 (304 f.).
S. dazu vergleichend für viele Staaten Hoffinann-Riem, Regulating Media, 1996.
S. statt vieler Jaenicke, Staatsversagen — Die Ohnmacht der Politik in der Industriegesellschaft, 1986; Mayntz, Regulative Politik in der Krise?, in: Matthes (Hrsg.), Sozialer Wandel in Westeuropa, Verhandlungen des 19. Soziologentages, 1979, S. 55 ff.; Dierkes/Zimmermann (Hrsg.), Sozialstaat in der Krise, 1996; Ellwein/Hesse, Der überforderte Staat, 1997.
S. dazu Jochimsen, Regulierung und Konzentration im Medienbereich, AfP 1999, 24 ff.; Altes, Paradigmenwechsel in der europäischen Fusionskontrolle, MP 2000, 482 ff.
Dazu Zerdick u.a., (o. Fn. 42); Hutter, Ökonomische Eigenheiten des e-Commerce, AfP 2000, 30 ff.; Ladeur, Die vertikale Integration von Film-, Fernseh-und Video-Wirtschaft als Herausforderung der Medienregulierung, RuF 1998, 5 (13 ff.); Vesting, Zur Zukunft und Konstruktion des Medien-und Telekommunikationsrechts in den hybriden Beziehungsnetzwerken der „Informationsgesellschaft“, in: Rossen-Stadtfeld/Wieland (Hrsg.), Steuerung medienvermittelter Kommunikation, 2001, S. 83 (90 ff.).
Vgl. BVerfGE 57, 295 (320 f.); 73, 118 (153).
Vgl. näher Hoffinann-Riem, Rundfunkrecht neben Wirtschaftsrecht, 1991, S. 71 ff.; Ruck, Zur Unterscheidung von Ausgestaltungs-und Schrankengesetzen im Bereich der Rundfunkfreiheit, AöR 117 (1992), 543 ff.
Vgl. als Überblick über das Rundfunkrecht A. Hesse, Rundfunkrecht, 2. Aufl. 1999.
Zur Entwicklung vgl. Eifert/Hoffmann-Riem, Die Entstehung und Ausgestaltung des dualen Rundfunksystems, in: Schwarzkopf, (o. Fn. 7), Bd. 1, S. 50 (66 ff.).
Vgl. auch Vesting, Das Rundfunkrecht vor den Herausforderungen der Logik der Vernetzung, M&K 2001, S. 287 (290 ff.).
Vgl. Vesting, AK-GG, 2001, Rn. 29 ff., 43 ff. zu Art. 87f; Ladeur, Innovation der Telekommunikation durch Regulierung, in: Hoffmann-Riem (Hrsg.), Innovation und Telekommunikation, 2000, S. 57 (66 ff.).
Vgl. Trute, Öffentlich-rechtliche Rahmenbedingungen einer Informationsordnung, VVDStRL 57 (1998), 216, 230 ff.; Hoffmann-Riem, (o. Fn. 37), S. 305 ff.
Zu den rechtlichen Problemen dieser aus der EU-Fernsehrichtlinie stammenden Regelung nur Klute, Die Produktionsquote, ein Protokoll und die Sache mit der Rundfunkfreiheit, AfP 1991, 595 ff.
Vgl. nur Schuppert, Zur verfassungsrechtlichen Zulässigkeit von Zwangsabgaben privater Sender, ZUM 1995, 1 ff.
Vgl. nur Schoch, Verantwortungsteilung in einer staatlich zu regelnden Informationsordnung, in: G.F. Schuppen (Hrsg.), Jenseits von Privatisierung und „schlankem“ Staat, 1999, S. 221 (224 ff.).
Vgl. zu je verschiedenen Aspekten Hoffmann-Riem, Öffentliches Wirtschaftsrecht der Kommunikation und der Medien, in: Schmidt (Hrsg.), Öffentliches Wirtschaftsrecht, BT 1, 1995, § 6, Rn. 199 ff.; Ladeur, Zur Notwendigkeit einer flexiblen Abstimmung von Bundes-und Landeskompetenzen auf den Gebieten des Telekommunikations-und des Rundfunkrechts, ZUM 1998, 261 ff.; Vesting, (o. Fn. 71), Rn. 81 ff.; Scherer, Frequenzverwaltung zwischen Bund und Ländern unter dem TKG, K&R Beilage 2 zu 11/1999, 1 ff.
S. dazu Hoffmann-Riem, (o. Fn. 37), insbesondere S. 89 ff.
S. Heinrich, Hörfunk und Fernsehen, 1999; ders., Medienökonomie, 1994; Kruse, Ordnungspolitik im Rundfunk, in: Schenk/Donnerstag (Hrsg.), Medienökonomie, 1998, 77, 111; Gundlach, Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkunternehmen zwischen öffentlichem Auftrag und marktwirtschaftlichem Wettbewerb, 1998.
Vgl. Schulz/Seufert/Holznagel, Digitales Fernsehen, 1999, S. 13 ff.
Vgl. Schulz/Seufert/Holznagel, (o. Fn. 79), S. 69.
Vgl. nur Engel/Knieps, Die Vorschriften des Telekommunikationsgesetzes über den Zugang zu wesentlichen Leistungen, 1998.
Weitere Sonderregeln der asymmetrischen Regulierung betreffen etwa die Marktstruktur (§§ 32, 11 Abs. 3 TKG) oder die Universaldienstverpflichtung (§ 18).
Vgl. nur Monopolkommission, Sondergutachten 29, 1999; Knieps, Rückführung sektorspezifischer Regulierung auf dem deutschen TK-Markt, MMR 2000, 266 ff. und grundsätzlicher Vesting, (o. Fn. 71)., Rn. 47 ff., 73 ff.
Diese Verweise schließen eine TKG-spezifische Auslegung der Kriterien nicht aus (vgl. nur lmmenga, Auslegung des Marktbeherrschungsbegriffs im TKG, MMR 2000, 141 ff.).
Das Verhältnis von GWB zu TKG und insbesondere die Frage und Reichweite einer Spezialität des TKG ist im einzelnen streitig. Siehe nur Emmerich,Kartellrecht, 9. Aufl. 2001, § 30 3.a.; Trute, in: Trute/Spoerr/Bosch, TKG, 2001, § 2 Rn. 26 ff.; BeckTKG-Komm/ Schuster, § 2 Rn. 31f. sowie unten Fn. 146.
Zum Verhältnis der Regulierungen nach TKG und GWB auch Ullrich, Zum Verhältnis von Sektorenregulierung, Wettbewerbsaufsicht, Technologieschutz und Innovation in der Telekommunikation, in: Hoffmann-Riem (Hrsg.), Innovation und Telekommunikation, 2000, S. 77, 79 ff.; Schroeder, Telekommunikationsgesetz und GWB, WuW 1999, 14 ff.; Trute, (o. Fn. 85), § 2 Rn. 26 ff.
Der Begriff des Zugangs wird hier weit verwendet und umfaßt sowohl den Marktzutritt als auch einen Anspruch auf Nutzung fremder Ressourcen, den man als Zugang i.e.S. bezeichnen könnte.
Die vielen Daten, deren Anfall und Speicherung sowie Weiternutzung den Nutzern häufig gar nicht bekannt sind, können für diverse sonstige Zwecke, insbesondere die Vermarktung anderer Güter, die Steuerung der Rezeptionsvorgänge u. ä. genutzt werden.
Vgl. Hoffmann-Riern,Multimedia-Politik vor neuen Herausforderungen, RuF 1995, 125, 128 ff.; ders.,Regulierung der dualen Rundfunkordnung, 2000, S. 136 ff.; Trute, Öffentlich-rechtliche Rahmenbedingungen einer Informationsordnung, VVDStRL 57 (1998), 216 (242 ff., 249 ff.).
Vgl. ausführlich Hoffmann-Riem/Eifert, Regelungskonzepte des Telekommunikationsrechts und der Telekommunikationspolitik, in: Hoffmann-Riem (Hrsg.), (o. Fn. 71), S. 9, 29 ff.
Strittig, aber wohl differenziert zu beurteilen ist hier die Einordnung der „Internet-Telefonie“. Dazu Jürgens, Internet-Telefonie: Anbieter und ihre Lizenzpflicht nach dem Telekommunikationsgesetz, RTKom 2000, 123 ff. m.z.Nw.
Vgl. näher Spoerr,(o. Fn. 91), § 8 Rn. 24 ff.; abweichend TKM-Manssen, C § 8 Rn. 3f.
Vgl. nur die Beiträge von Ehlers, Sachs,Arndt, Degenhart und Koenig in K&R 2001, 1 ff. 94 Vgl. nur Scherer, Das neue Telekommunikationsgesetz, NJW 1996, 2953, 2958; Grzes- zick, Versteigerung knapper Telekommunikationslizenzen, DVB1. 1997, 878 (881 ff.); für die Zulässigkeit u.a. Ruffert, Regulierung im System des Verwaltungsrechts, AöR 124 (1999), 237 (259 ff.); J.-P. Schneider, Zur Ökonomisierung von Verwaltungsrecht und Verwaltungsrechtswissenschaft Die Verwaltung 34 (2001), 317 (327 ff.)
Das BVerfG hat — wenn auch im anderen Kontext, nämlich der Spielbankerlaubnis — ein Versteigerungsver- fahren von vornherein ausgeschlossen, sie BVerfGE 102, 197 (218).
Vgl. dazu insgesamt Engel/Knieps, Die Vorschriften des Telekommunikationsgesetzes über den Zugang zu wesentlichen Leistungen, 1998; Rudolf, Das Recht auf Netzzugang in der Telekommunikation, 2001.
Vgl. zur lange umstrittenen Entbündelung beim Zugang zum Teilnehmeranschluss aber die Europäische Teilnehmeranschluss-VO und BVerwG CR 2001, 752 ff.; OVG Münster MMR 2001, 772; ausführlich R. Schulz, Der Zugang zum blanken Draht im Telekommunikationsrecht, 2001.
Diese ist für den besonderen Netzzugang jenseits der Zusammenschaltung allerdings höchst strittig. Die Möglichkeit des hier erforderlichen Rückgriffs auf § 33 Abs. 2 TKG setzt voraus, dass man § 33 TKG mit der h.M. als Auffangtatbestand für § 35 TKG versteht; vgl. Holzhäuser, Besonderer Netzzugang, MMR 2000, 466 ff.; BeckTKG-Komm/ Piepenbrock, § 35, Rn. 49 ff.
Dies ist strittig, vgl. BeckTKG-Komm/Piepenbrock, § 37, Rn. 2 ff.; Die Auffassung, auch die Zusammenschaltungspflicht betreffe nur marktbeherrschende Anbieter (z.B. Märkl, Netzzusammenschaltung in der Telekommunikation, 1998, S. 251f.), ist mit dem Wortlaut des § 37 TKG und seinem eindeutigen Bezug auf § 36 TKG aber nicht zu vereinbaren.; vgl. auch Trute, (o. Fn. 85), § 37, Rn. 5.
Vgl. auch J.-P. Schneider, Flexible Wirtschaftregulierung durch unabhängige Behörden im deutschen und britischen Telekommunikationsrecht, ZHR 164 (2000), 513 (520 ff.).
Vgl. näher Holznagel/Enaux/Nienhaus, (o. Fn. 19), S. 107 ff.; OVG Münster CR 2000, 367 ff.
Der Sachbereich der terrestrischen Rundfunkübertragung ist hingegen vergleichsweise stabil und das TKG enthält besondere Vorschriften, die hier den status quo absichern (§§ 42, 97 Abs. 5 TKG). Die analoge Weiterverbreitung über Kabel folgt traditionellen rundfunkrechtlichen Vorgaben, ist nach der Liberalisierung der Telekommunikation aber ebenfalls in die Diskuusion geraten (vgl. nur Schütz,Nutzung von Breitbandkabelnetzen im Spannungsfeld von Netzbetreiberfreiheit, offenem Netzzugang und hoheitlicher Kabelallokation, MMR 2001, 20 ff.
Vgl. nur Weisser/Meinking, Zugang zum digitalen Fernsehkabelnetz außerhalb von mustcarry-Regelungen, WuW 1998, 831 ff.; Zimmer/Büchner, Konvergenz der Netze — Konvergenz des Rechts?, CR 2001, 164, 167; a.A. Bullinger, Verbreitung digitaler Pay-TVPakete in Fernsehkabelnetzen, ZUM Sonderheft 1997, 281 (293).
Vgl. zur parallelen Anwendbarkeit von TKG und Rundfunkrecht etwa Gersdorf, Chancengleicher Zugang zum digitalen Fernsehen, 1998, S. 51 f.
Vgl. zur Marktabgrenzung und dieser Einschätzung nur BeckTKG-Komm/Wendland, 2. Aufl. 2000, Vor § 33, Rn. 78 ff.; auch WuW/E BGH 3058, 3062.
In Frage kommt hierbei nur ein Anspruch auf den sogenannten allgemeinen Netzzugang gem. § 35 Abs. 1 TKG. Bejahend Zimmer/Büchner, Konvergenz der Netze —Konvergenz des Rechts?, CR 2001, 164, 167 f.; Trute, (o. Fn. 85), § 35 Rn. 15; a.A. etwa. Bullinger, Verbreitung digitaler Pay-TV-Pakete in Fernsehkabelnetzen, ZUM Sonderheft 1997, 281 (293).
Kritisch zu rundfunkrechtlichen Bindungen deshalb Möschel, Die Öffnung der Breitbandkabelnetze für den Wettbewerb, Beilage MMR 2/2001, 13 ff.
Vgl. zum Problemkomplex näher Gersdorf, Regulierung des Zugangs zu Kabelnetzen im Zeichen der Konvergenz von Netz und Nutzung, 2002,in: Die Landesmedienanstalten (Hrsg.), Der Zugang zum digitalen Kabel, S. 336 ff.; Ladeur, Aktuelle Rechtsfragen der Einspeisung digitaler Fernsehprogramme in Kabelnetze, ZUM 2002, 252 (255 f.).
Vgl. auch Thierfelder, Zugangsfragen digitaler Fernsehverbreitung, 1999, S. 86.
Vgl. auch Zimmer/Büchner, CR 2001, 164 (170); zu diesem Ansatz bereits Bullinger/Mestmäcker,(o. Fn. 1 l), S. 140 f.; 167 f.; 177 f.
Insoweit eindeutig die Begründung zu § 52 RStV.
Universaldienst im Bereich der Telekommunikation, 2000.
Vgl. genauer zum Verfahren und dem Ansatz möglichst weitgehender Marktlösungen Schoch, Verantwortungsteilung in einer staatlich zu regelnden Informationsordnung, in: Schuppert (Hrsg.), Jenseits von Privatisierung und „schlankem“ Staat, 1999, S. 221 (238 ff.)
Vgl. ausführlich Ickenroth, Die Finanzierung des Universaldienstes im Wettbewerb, 1995.; Die Lösung über die Universaldienstabgabe ist allerdings finanzverfassungsrechtlich umstritten. Vgl. dazu Pohl, Der Universaldienst in der Telekommunikation, 1998, S. 79 ff.; Gramlich, Rechtliche Möglichkeiten zur Finanzierung von Infrastrukturleistungen im Post-und Telekommunikationsbereich durch die Einrichtung eines Infrastruktur-fonds, ArchPT 1995, 189 ff.
Vgl. Weisser/Lübbert, Must-Carry im Breitbandkabel, K&R 2000, 274 ff.
S. dazu Hesse,(o. Fn. 68), S. 222 ff.
Vgl. dazu Hoffìnann-Riem/W.Schulz, Hamburgisches Medienrecht 1997, S. 69 ff.; A. Hesse, (o. Fn. 68), S. 153 ff.
Vgl. hierzu Gersdorf, (o. Fn. 103), S. 62 ff., 163 ff.; Schulz/Seufert/Holznagel, (o. Fn. 79), S. 85 ff., 126;; Thierfelder, Zugangsfragen digitaler Fernsehverbreitung, 1999, S. 143 f.; 154 ff.
S. Gersdorf, (o. Fn. 103), S. 69 ff.; Schulz/Seufert/Holznagel, (o. Fn. 79), S. 81 (102 ff.); Thierfelder, (o. Fn. 118), S. 144 f.; 147 ff., 160 f.; Leopoldt, Navigatoren, 2002, S. 28 ff.
Vgl. dazu Wagner, Rechtliche Aspekte elektronischer Programmführer, MMR 1998, 243 ff.
S. Gersdorf, (o. Fn. 103), S. 62 ff., 163 ff.; Schulz/Seufert/Holznagel, (o. Fn. 79), S. 106 (127).
S. dazu Ory, Bitraten-Manager, 1996, S. 226 f.; Gersdorf, (o. Fn. 103), S. 74 f., 157 ff.; Schulz/Seufert/Holznagel, (o. Fn. 79), S. 76 ff., 105, 127.
Vgl. Gersdorf, (o. Fn. 103), S. 137f. und W.Schulz/Kühlers, Konzepte der Zugangsregulierung für digitales Fernsehen, 2000, S. 67 ff. einerseits, Beucher/Leyendecker/v.Rosenberg, RStV, § 53, Rn. 8 andererseits.
Vgl. z. B. BVerfGE 90, 60 (87).
Überblick in Löffler/Ricker, Handbuch des Presserechts, 4. Aufl. 2000, S. 75; Soehring, Presserecht, 3. Aufl. 2000, S. 376 ff.
S. dazu Seitz u.a., Der Gegendarstellungsanspruch in Presse, Film, Funk und Fernsehen, 1990; Korte, Das Recht auf Gegendarstellung im Wandel der Medien, 2002.
Vgl. BVerfGE 63, 131 (142 f.); 73, 118 (201).
S. dazu Löffler/Ricker, Handbuch des Presserechts, 4. Aufl. 2000, S. 454 ff.
Dazu s. Soehring, Vorverurteilung durch die Presse, 1999.
Dazu s. v. Becker, Straftäter und Tatverdächtige in Massenmedien, 1997; Kerscher, Gerichtsberichterstattung und Persönlichkeitsschutz, DissJur Hamburg 1982; Bornkamm, Pressefreiheit und Fairness des Strafverfahrens, 1980.
Vgl. BVerfGE 35, 202 (220 ff., 235); AfP 2000, 160 ff.
S. dazu Groebel u.a., Bericht zur Lage des Fernsehens für den Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland, 1995; Weh, Publizistische Medienprodukte, in: Jarren/Weßler (Hrsg.), Journalismus — Medien — Öffentlichkeit, 2002, S. 239 ff..
S. dazu Scherer, Rechtsprobleme des Datenschutzes bei „Neuen Medien“, 1988; Roßnagel/Biter, Multimediadienste und Datenschutz, DuD 1996, 209 (210); Schrader, Datenschutz bei Multimediadiensten, CR 1997, 710.
Dies wirft erhebliche Probleme auf, insbesondere aus dem Aspekt des Zensurverbots, s. Hoffmann-Riem, (o. Fn. 32), Rn. 94 f.
BVerfG AfP 1985, 107 (108).
Näher A. Hesse, (o. Fn. 68), S. 164 ff., 228 ff.
S. Sehaar,Programmintegrierte Fernsehwerbung in Europa, 2001, S. 27 ff.
Näher Soehring, Presserecht, 3. Aufl.2000, S. 158 ff.; Löffler/Ricker, Handbuch des Presserechts, 4. Aufl. 2000, S. 206 ff.
Siehe Gesetz zur Änderung der Strafprozessordnung v. 15.2.2002, BGBl. I, 682.
Vgl. BVerfGE 56, 247; 77, 65 (74 ff.).
Zur Problematik vgl. auch W. Schulz/Korte, Medienprivilegien in der Informationsgesellschaft, KritV 2001, 131 ff. Vgl. auch BVerfGE 103, 44, 67.
Vgl. zu Aufgaben und Organisation der Regulierungsbehörde grundlegend Oertel, Die Unabhängigkeit der Regulierungsbehörde nach §§ 66 ff. TKG, 2000; vgl. auch J.-P. Schneider, ZHR 164 (2000), 513 (535 ff.).
Sie führt selbstverständlich auch reine Aufsichtsaufgaben durch (z.B. im Bereich der Gerätesicherheit). Zur Regulierungspraxis siehe nur Gramlich, Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post im Jahr 1999, CR 2000, 509 ff.; Moritz, Entgeltregulierung in Theorie und Praxis, RTKom 2000, 102 ff.
Vgl. Oertel, (o. Fn. 142), S. 174 ff.
Ob auch eine begrenzte rechtliche Unabhängigkeit der RegTP i.S. einer Weisungsfreiheit vorliegt, ist umstritten und hängt letztlich davon ab, ob man die verschiedenen organisatorischen und Verfahrenssicherungen als hinreichenden Ausdruck gesetzgeberischer Verselbständigung wertet; siehe umfassend Oertel, (o. Fn. 142), S. 238 ff., 370 ff.; vgl. auch Trute, (o. Fn. 85), § 66 Rn. 31.
Vgl. näher Martenczuk, Regulierungsbehörde contra Bundeskartellamt?, CR 1999, 363 ff.; Schroeder, Telekommunikationsgesetz und GWB, WuW 1999, 14 f., 27 f.; Trute. (o. Fn. 85), § 2 Rn. 27.
Vgl. näher Hoffmann-Riem/Eifert, (o. Fn. 89), S. 9 (45 ff.).
BVerfGE 73, 118 (175).
Dazu s. Roßnagel, Datenschutzaudit: Konzeption, Durchführung, gesetzliche Regelung, 2000.
Näher dazu s. Bumke, Die öffentliche Aufgabe der Landesmedienanstalten, 1995, S. 290 ff.
Näher dazu Baars,Kooperation und Kommunikation durch Landesmedienanstalten, 1999.
Dies ist weltweit beobachtbar, s. Hoffmann-Riem, (o. Fn. 62), 1996.
Dazu s. Bermes, Der Streit um die Presseselbstkontrolle: Der Deutsche Presserat, 1991; Soehring, Presserecht, 3. Aufl. 2000, S. 691 f.; Wiedemann, Die zehn Todsünden der freiwilligen Presse-Selbstkontrolle, RuF 1994, 82 ff.
Überblick in Bericht des Beauftragten der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien, Selbstkontrolle im Medienbereich in der Bundesrepublik Deutschland, Bonn 1999.
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Hoffmann-Riem, W., Eifert, M. (2003). Telekommunikations- und Medienrecht als Technikrecht. In: Schulte, M. (eds) Handbuch des Technikrechts. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft Abteilung Rechtswissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-07707-8_13
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