Zusammenfassung
Die Erde ist ein Planet im Werden1. Boden und Fels sind unter der Wirkung verschiedenartiger Kräfte permanenten Veränderungen unterworfen, die (mit Ausnahme von Erdbeben, Erdrutschen u.ä.) sehr langsam ablaufen und somit nicht direkt wahrgenommen werden können. In einer Tiefe von ca. 100 km in der Erdkruste befindet sich das flüssige Magma, das eine Temperatur von ca. 1000°C hat. Durch Aufsteigen und Abkühlen erstarrt es und bildet sog. magmatische Gesteine (igneous rocks). Erfolgt die Abkühlung in der Tiefe und somit langsam, so bilden sich die sog. Tiefengesteine (plutonic rocks), wie Granit, Syenit, Diorit, Gabbro. Erfolgt die Abkühlung durch Erguß auf der Erdoberfläche (als Lava) und somit schnell, so bilden sich die Ergußgesteine(volcanic rocks), wie Basalt, Andesit, Rhyolit u.a. Bei den Tiefengesteinen bilden die einzelnen Minerale größere Körner als bei den Ergußgesteinen.
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Kolymbas, D. (1998). Entstehung der Gesteine und des Bodens. In: Geotechnik — Bodenmechanik und Grundbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-07452-7_1
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