Zusammenfassung
Die Kontraindikationen für NIS ergeben sich aus der Unfähigkeit des Patienten zur Therapiedurchführung. Diese Unfähigkeit kann durch eine selbständige Entscheidung des Patienten für eine andere Therapieform bedingt sein oder sich aus dem Fehlen der rationalen Handlungsfähigkeit des Patienten ergeben. Eine angemessene Information und eine übliche Krankheitsverarbeitung vorausgesetzt, entscheiden sich nahezu alle Patienten für NIS. Das Fehlen der rationalen Handlungsfähigkeit findet man bei kleinen Kindern sowie bei Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen (wie z. B. Schizophrenie, Zwangsneurose) bzw. sehr niedriger Intelligenz. Auch Depressionen, Alkoholismus, Bulimie und Anorexie können die rationale Handlungsfähigkeit höhergradig einschränken.
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Howorka, K. (1988). Die „Kontras“. In: Funktionelle, nahe-normoglykämische Insulinsubstitution. Kliniktaschenbücher. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-07347-6_14
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