Regenerative und alternative Energiequellen

Zusammenfassung

Die Weltenergieversorgung [19.1–19.5] basiert derzeit auf den nicht erneuerbaren fossilen Energieträgern Ö1, Kohle und Erdgas. Hinzu traten in den letzten Jahrzehnten die nuklearen Brennstoffe Uran und Thorium. Seit altersher werden regenerative Energieträger wie Wasserkraft, Wind und Biomassen eingesetzt. Regenerative Energiequellen können in ein Schema entsprechend Abb. 19.1 eingeordnet werden. Die bedeutsamste Energiequelle ist die Strahlungsenergie der Sonne. Im Verhältnis hierzu sind die geothermische Energie sowie die Gezeitenenergie von erheblich geringerer Bedeutung. Vorhandene fossile Energieträger stammen aus der Biomassenproduktion der Vorzeit. Die auf die Erde auftreffende Solarenergie, die Wärme aus der Nutzung fossiler Energieträger und aus den Kernbrennstoffen, weiterhin die Gezeitenenergie und die geothermische Energie, werden letztlich als kurz- oder langwellige Strahlung von der Erde in den Weltraum abgegeben (s. Abb. 19.2). Grundsätzlich zeigt dieses Bild sehr deutlich, daß regenerative Energieträger ein Vielfaches der für die Weltenergieversorgung notwendigen Energiemengen bereitstellen könnten. Es kommt zukünftig darauf an, die technisch-wirtschaftlichen Bedingungen dafür zu schaffen, daß ein hinreichend großer Einsatz dieser Energiequellen möglich werden kann.