Zusammenfassung
Von den Anfängen der Wissenschaft an spielte die visuelle Beobachtung eine wichtige Rolle. Zuerst waren die verbale Beschreibung und manuell angefertigte Zeichnungen die einzigen Möglichkeiten, experimentelle Ergebnisse zu dokumentieren. Objektive Dokumentation von Ergebnissen wurde erst möglich mit der Erfindung der Photographie. Drei prominente Beispiele wissenschaftlicher Anwendungen der Photographie sind die Astronomie, die Photogrammetrie und die Teilchenphysik. Astronomen konnten damit Position und Größe von Sternen bestimmen und Photo-grammeter topographische Karten erstellen. Die Untersuchung unzähliger Bilder aus Wasserstoffblasenkammern führte zur Entdeckung vieler Elementarteilchen. Die manuellen Auswertungsverfahren waren jedoch sehr zeitaufwendig. So wurden halb- oder sogar vollautomatische opto-mechanische Geräte konstruiert, die jedoch den Nachteil hatten, dass sie nur für einen bestimmten Zweck einzusetzen waren. Dies ist der Grund, warum die quantitative Bildauswertung keine breite Anwendung fand. Bilder wurden hauptsächlich für die Dokumentation, die qualitative Beschreibung und die Illustration beobachteter Phänomene benutzt.
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Jähne, B. (2001). Anwendungen und Werkzeuge. In: Digitale Bildverarbeitung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06731-4_1
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