Zusammenfassung
Das ketoazidotische Coma diabeticum ist heute ein seltenes Krankheitsbild. Die diabetische Ketoazidose tritt vergleichsweise häufig auf. Das Spektrum reicht von einer leichten ketoazidotischen Stoffwechselentgleisung bis zur schwersten diabetischen Ketoazidose. Ein Patient mit einem Koma unklarer Genese muss immer auf seinen Blutzucker überprüft werden. Sollte man zwischen einem hypoglykämischen und hyperglykämischen Koma nicht differenzieren können, so gibt man trotzdem Glukose. Ein funktionsuntüchtiges Blutzuckermessgerät oder ein Gerät, mit dem niemand der Anwesenden vertraut ist, kann in eine solche Situation führen. Dann muss man bis zu 50 ml Glukose 40% i. v. geben, um Schäden durch eine schwere Hypoglykämie zu vermeiden und um ein hypo- von einem hyperglykämischen Koma zu differenzieren. Selbst wenn ein hyperglykämisches, ketoazidotisches Koma vorliegt, wird obige Glukosezufuhr keinen Schaden anrichten.
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Hien, P., Böhm, B. (2001). Diabetische Ketoazidose. In: Diabetes-Handbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06580-8_10
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